Kreisentwicklung Für mehr Zukunft im Kreis und mehr Eifel mit Zukunft

Bitburg/Prüm · Über allem steht eine Vision: „Eifelkreis 2030“. Aus diesem Grund wird seit Jahren am sogenannten Integrierten Kreisentwicklungskonzept gearbeitet. Dieses Konzept umfasst die strategischen Entwicklungsziele sowie die sich daraus ergebenden Handlungsfelder und die einzelnen Maßnahmen.

 Damit es voran geht mit der Eifel

Damit es voran geht mit der Eifel

Foto: e_bit <e_bit@volksfreund.de>/Fritz-Peter Linden

Für den Eifelkreis wurden drei strategische Ziele definiert: das ländliche Leben vitalisieren, den Standort Eifel stärken und der sensible Umgang mit dem natürlichen und kulturellen Erbe. Zu letzterem gehören als Handlungsfelder zum Beispiel die Kultur- und Naturlandschaft, der Klimaschutz, aber auch eine Identitäts- und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Zu den Handlungsfeldern der beiden anderen Entwicklungsziele gehören unter anderem die nachhaltige Dorf- und Stadtentwicklung, die Infrastruktur, eine moderne Verwaltung oder aber auch Landwirtschaft, Digitalisierung und Mobilität.

Insgesamt 20 Handlungsfelder hat die Kreisverwaltung erarbeitet. Und diese 20 Handlungsfelder setzen sich wiederum aus rund 230 einzelnen Maßnahmen und Projekten zusammen. Gesammelt und erarbeitet wurden diese Projekte mit Hilfe der rund 1000 Bürger, die 2017 an den fünf Regionalkonferenzen des Eifelkreises teilgenommen haben.

Die Veranstaltungen hätten eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse der Bevölkerung an der Entwicklung ihrer Heimat ist, meint dazu Landrat Joachim Streit. Er möchte deshalb nun auf das bewährte Format zurückgreifen, um den Bürgern im nächsten Schritt die daraus erarbeiteten Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen vorzustellen.

So startet kommenden Montag im Dorfgemeinschaftshaus in Nusbaum die zweite Runde der Regionalkonferenzen. Bis Anfang April wird es kreisweit acht dieser Veranstaltungen geben. Im Vordergrund steht dabei der Austausch mit den Bürgern. Zudem wird es auch wieder thematische Treffpunkt-Stationen geben, bei denen die Teilnehmer mit den für das Projekt verantwortlichen Mitarbeitern des Kreises diskutieren können. Darüber hinaus ist auch ein zusätzliches Beteiligungsangebot im Internet geplant. Damit will der Kreis gezielt auch jüngere Menschen erreichen.

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