Eifelpark

Zum Artikel "Neue Runde im Gezerre um den Eifelpark" und dessen Zukunft schreibt diese Leserin:

Als jemand, der den Eifelpark seit seiner Kindheit kennt, finde ich das derzeitige Gebaren der Firma erbärmlich. Herr Capellen hat seinerzeit das Filetstück der Schulte-Wrede-Gruppe übernommen, das meines Wissens schwarze Zahlen schrieb. Natürlich müssen Dinge sich auch verändern, wenn sie langfristig in einer Region Anziehungskraft haben sollen. Ich hatte seinerzeit Herrn Capellen einige Vorschläge zur Weiterentwicklung des Eifelparks gemacht. Ob er sie überhaupt angesehen hat, bezweifle ich. Wie Frau Schommer im Hintergrundbericht beschreibt, wurden von der Gemeinde entsprechende Komplementärmittel für Eingangsbereich und Toilettenanlage benötigt. Denn bauen lassen kann man nur, was man auch bezahlt. Von daher wundert mich dann die Einschätzung im Kommentar, "es ist Luxus, wenn eine Ortsgemeinde Jahr für Jahr aus der Verpachtung von Stellplätzen einen stattlichen Betrag einstreicht". Da frage ich Frau Schommer, wie soll man denn sonst weitere Projekte beziehungsweise spätere Renovierungen bezahlen? Einen Rückfluss betrachte ich da als zwingend notwendig - es sei denn, der Park würde für Pflege, Instandsetzung und Modernisierungen von Parkplätzen, Zuwegung und Toilettenanlagen alleine aufkommen. Es kann nur funktionieren, wenn beide geben und nehmen, und das sollte Herr Capellen auch berechnen. In der Hoffnung, dass Herr Capellen vielleicht doch noch den Win-Win-Charakter der Pachtzahlungen erkennt, wünsche ich den Verhandlungen viel Glück. Sigrid Steffen, Bitburg (Anmerkung der Redaktion: Die Autorin war früher Mitglied des Gemeinderats Gondorf)

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