EIFELquerbahn

Zum Artikel "Klare Ansage: Zugverkehr nur mit neuer Brücke" (TV vom 22./23. November):

Die Reaktivierung der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch kostet nach der TV-Veröffentlichung 24 Millionen Euro. Zu tragen sind diese Kosten vom Land Rheinland-Pfalz und den beteiligten Kommunen. Neben dem Land wollen auch die Kreise und Verbandsgemeinden eine Reaktivierung der Eifelquerbahn. Nun frage ich mich, wo soll denn das Geld herkommen? Wir haben Probleme, die Kitas für eine Versorgung unserer Kinder mit ausreichend Geld auszustatten, das trifft ebenfalls für unsere Schulen zu. Die Polizei klagt über fehlendes Personal, das gerade mit den sich immer mehr häufenden Einbrüchen jetzt auch bei uns im ländlichen Raum besonders deutlich wird.Die Kommunen nehmen jetzt zusätzlich Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder Afrika auf, auch dafür muss Geld aufgebracht werden. Unsere Straßen sind größtenteils marode und werden teilweise nur notdürftig oder gar nicht repariert. Und so weiter ... Da fehlt mir der Sinn für jegliche Diskussion, ob man so viel Geld in eine Institution wie die Eifelquerbahn stecken will. Selbst wenn diese einmalige Investition nicht wäre, die Kosten für den laufenden Betrieb müssen ja ebenfalls bezuschusst werden. Ich bin auch gerne mal mit der Querbahn gefahren, aber angesichts der anstehenden Probleme im Land müsste sich das Thema "Eifelquerbahn" , wenn nicht ganz und gar privatfinanziert, erledigt haben. Es gibt viel Dringenderes zu tun. Peter Burggraf, Hillesheim

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