Eifelsteig-Wanderung für guten Zweck

Die drei Schüler Christopher Lautwein, Elias Mock und Tim Schumacher sind am Wochenende von Kordel bis zur Abtei Himmerod gewandert. Dafür erhalten die Jugendlichen Kilometergeld, mit dem sie die Villa Kunterbunt in Trier unterstützen.

 Christopher Lautwein, Elias Mock und Tim Schumacher (von links) auf dem Eifelsteig in der Nähe von Landscheid. Knapp acht Kilometer mussten sie von dort aus noch bis zu ihrem Ziel, der Abtei Himmerod, wandern. TV-Foto: Jens Klein

Christopher Lautwein, Elias Mock und Tim Schumacher (von links) auf dem Eifelsteig in der Nähe von Landscheid. Knapp acht Kilometer mussten sie von dort aus noch bis zu ihrem Ziel, der Abtei Himmerod, wandern. TV-Foto: Jens Klein

Landscheid. (jk) "Wir sind müde und haben Rückenweh", sagt Christopher Lautwein. Gemeinsam mit seinen Mitschülern Elias Mock und Tim Schumacher ist er am Wochenende in zwei Etappen auf dem Eifelsteig von Kordel bis zum Kloster Himmerod gewandert. Bei ihrem mehr als 50 Kilometer weiten Marsch stand für die drei Neuntklässler der Simon-Salomon-Realschule in Speicher der gute Zweck im Vordergrund. Für jeden gelaufenen Kilometer erhalten sie Spenden von insgesamt sechs Unternehmen aus der Region.

Den Erlös, rund 250 Euro, spenden die Jugendlichen an die Villa Kunterbunt in Trier, ein Zentrum für schwerkranke Kinder. Das Geld sei dort gut aufgehoben, findet Lautwein. "Es kann ja eigentlich jeden treffen", ergänzt Schumacher.

Die Schüler nehmen an dem IHK-Projekt "Fit für das (Berufs-)Leben" teil und haben erst vor wenigen Wochen erfahren, dass sie zur Kompetenzstärkung selbst ein Gruppenprojekt organisieren müssen. "Wir wollten etwas für andere Leute machen", erklärt Lautwein.

Deshalb sei die Idee zu der Wanderung entstanden. Für den Eifelsteig haben sie sich entschieden, "weil er schön zu gehen und gut beschildert ist." Einige Wege glichen jedoch eher Trampelpfaden und seien für ältere Menschen dadurch ungeeignet, merkten die Wanderer an.

Ähnliche Aktionen auch in Zukunft durchzuführen, können sie sich gut vorstellen. Die drei Jugendlichen bedauern allerdings die ablehnende Haltung einiger Unternehmen, bei denen sie um Unterstützung gebeten haben: "Viele waren unfreundlich und haben sich geweigert mitzumachen", sagt Schumacher.

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