"Ein dickes Lob geht an die Helfer"

Bitburg · An vier Tagen haben sich mehr als 400 Helfer in 2000 Einsatzstunden um den reibungslosen Ablauf des Bitburger Folklore Festivals und die mehr als 1000 Teilnehmer gekümmert. Das Ergebnis: Veranstalter und Gäste sind zufrieden.

 Riesen Beifall ertanzt sich am Samstagabend die Gruppe A Manu Tenta (links) aus Italien. Auch die 800 Senioren (rechts) sind am Montagnachmittag angetan von regionalen und internationalen Tänzern und feiern bei Kaffee und Kuchen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Riesen Beifall ertanzt sich am Samstagabend die Gruppe A Manu Tenta (links) aus Italien. Auch die 800 Senioren (rechts) sind am Montagnachmittag angetan von regionalen und internationalen Tänzern und feiern bei Kaffee und Kuchen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Bitburg. 1244 hungrige Mäuler, 3700 Mahlzeiten - das sind die Eckdaten von Willi Schabo und der Küchenmannschaft des DRK Irrel. Sie haben vier Tage lang die Festteilnehmer im Haus der Jugend bewirtet. Unter anderem gingen 2500 Frühstücksbrötchen, 70 Kilo Käse und 3000 Tassen Kaffee über die Theke. "Alles hat reibungslos geklappt. Wir haben nur von zufriedenen Gästen gehört", sagt Schabo.
Gleiches ist von Bewirtungs-Chef Hajo Römer zu hören, der für das Catering im Zelt und für die Getränkestände auf dem Festplatz zuständig ist. Er hält die Entscheidung für die Rocknacht am Freitagabend für goldrichtig. 1000 Besucher waren dabei. Auch der Samstag lief gut. "Am schwächsten ist immer der Sonntag, die Gruppen sind dann vom Umzug müde." Mit dem Seniorentag und dem großen Abschlussabend im Festzelt sei der Montag immer der stärkste Tag, sagt Römer. "Wir sind den Gästen dankbar, dass alles so friedlich abläuft", fügt er hinzu. Einziger Wermutstropfen: "Vom Postplatz wurde uns nachts ein großer Bitburger-Sonnenschirm geklaut. Der kostet um die 500 Euro."
"Wir sind sehr zufrieden dieses Jahr", sagt Elfriede Grewe, Geschäftsführerin der städtischen Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft, die den Rummel auf dem Bedaplatz organisiert. Für die Schausteller lief es gut. Besucherstark war der Sonntag nach dem Festumzug. Auch beim Familientag am Montag herrscht immer viel Andrang bei den Fahrgeschäften. "Nach zwei Jahren Regen, war das Festival dieses Jahr top", sagt Grewe.
"Wir hatten dieses Jahr wirklich super Glück mit dem Wetter. Die Freude und Ausgelassenheit war deshalb groß", sagt auch Bürgermeister Joachim Kandels. Die Stadt stellt ein Budget von rund 60 000 Euro zur Verfügung. Trotzdem versuche man zu sparen. So sei laut Kandels in diesem Jahr auf die Videoleinwand am Eröffnungsabend verzichtet worden. "Wir würden auch in klammen Zeiten niemals auf das Festival verzichten", sagt der Stadt-Chef. Das sei nicht nur eine gute Werbung für die Stadt, auch die Wirtschaft profitiere enorm. "Ein dickes Dankeschön geht an das Orgateam und die ehrenamtlichen Helfer, die rund um die Uhr im Einsatz waren", sagt Kandels. 400 Helfer haben mehr als 2000 Einsatzstunden geleistet. "Die Stadt hat sich von ihrer besten Seite gezeigt."
"Keine Vorkommnisse. Alles ganz friedlich", meldet auch Jürgen Riemann von der Bitburger Polizei. Nach Schätzungen der Beamten waren die Besucherzahlen am Freitag etwas verhalten. Um die 3000 Gäste sollen beim Fest gefeiert haben. Samstags und sonntags waren jeweils rund 15 000 Besucher in der Stadt. Der Montag war mit rund 10 000 Menschen gut besucht.
2014 gibt es die 50. Auflage des Festivals. Der 50. Geburtstag wird jedoch erst 2015 gefeiert. "Im gleichen Jahr gibt es das Stadtjubiläum - das wird eine riesengroße Party", sagt Elfriede Grewe.

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