Ein Drittel Diebstähle

Es geschieht meistens am Tag: Rund 1800 Straftaten der insgesamt 2900 Fälle, die die Bitburger Polizei vergangenes Jahr registriert hat (siehe Bericht auf der vorherigen Seite) haben sich zwischen 6 und 18 Uhr ereignet. Knapp ein Drittel der Straftaten sind Diebstähle.

 Auto-Aufbrüche: In Bitburg ein bekanntes Thema. Foto: TV-Archiv

Auto-Aufbrüche: In Bitburg ein bekanntes Thema. Foto: TV-Archiv

Bitburg. In allen Deliktarten verzeichnet die Polizei Bitburg einen Rückgang, wie auch insgesamt die Zahl der Straftaten um knapp zwölf Prozent auf rund 2900 gesunken ist. "Damit können wir die Sicherheitslage in unserem Bereich positiv bewerten", sagt Friedel Jaeger, Leiter der Bitburger Polizeiinspektion. Einzige Ausnahme im allgemeinen Rückgangs-Trend sind die leichten Diebstähle, was auch mit den immer jünger werdenden Tätern zusammenhängt. Ein Überblick: Diebstähle: Insgesamt sind die Diebstahls-Delikte um zehn Prozent von 1010 auf rund 900 zurückgegangen. Dabei haben die leichten Diebstähle um vier Prozent auf 660 zugelegt, während schwere Diebstähle um 35 Prozent von 375 auf 245 Fälle gesunken sind. Dazu haben laut Polizei auch Alarmanlagen beigetragen. Rund 180 der Diebstähle ereigneten sich in Geschäften und Warenhäusern. Körperverletzung: Es wurden rund 280 Körperverletzungs-Delikte erfasst (2006: 360); davon 210 einfache und rund 60 schwere Körperverletzungen. Einbrüche: Wurden im Vorjahr noch knapp 40 Tages-Wohnungseinbrüche registriert, waren es 2007 nur noch zehn. Dies führt die Polizei auch auf die Info-Veranstaltungen der Sicherheits-Berater zurück.Betrugs-Delikte: Diese Deliktart ist von rund 510 auf 390 Fälle zurück gegangen. "Seit der Anfangszeit des Internets sind die Leute inzwischen sensibilisiert und entsprechend vorsichtiger", erklärt Friedel Jaeger, Leiter der Polizei Bitburg. Drogen: Kaum verändert hat sich die Zahl der erfassten Drogen-Delikte, die mit 140 nur um zwei Fälle geringer ist als im Vorjahr. Jaeger: "Das ist eine Hol-Kriminalität. Je mehr Personal wir dafür haben, desto mehr können wir ermitteln."Gewalt: Die Gewalt-Delikte (Tötung, sexuelle Nötigung und Raub) sind von 110 auf rund 70 gesunken. Sonstige Straftaten: Die Polizei registrierte vergangenes Jahr 340 Sachbeschädigungen (davon 130 an Autos), 130 angezeigte Beleidigungen, knapp 70-mal wurde Widerstand gegen Polizisten geleistet und in 45 Fällen musste die Polizei wegen Hausfriedensbruch ausrücken. Straßen-Kriminalität: Hierzu zählen Straftaten im öffentlichen Raum (ob Diebstahl, Sachbeschädigung oder Körperverletzung). Die Straßen-Kriminalität ist von rund 530 Fällen auf 400 gesunken.

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