Ein echter Goethe auf dem Dachboden rettet Dorfkneipe

Theaterfreunde können sich einen Termin vormerken: Das Wochenende vor Ostern gehört der Theatergruppe des Freilinger Dorfvereins. An drei Tagen bringt sie das Stück "Es irrt der Mensch, so lang er strebt" auf die Bühne.

Freilingen. Die Akteure der Theatergruppe des Dorfvereins Freilingen haben sich für die aktuelle Aufführung einen Dreiakter von Bernd Gombold ausgesucht und unter Regie von Heinz Ramers einstudiert.

Zum Inhalt: Der sehr von sich überzeugte Bürgermeister Schnösel möchte die heruntergekommene Kneipe von Wirt Johannes Wärter lieber heute als morgen dem Boden gleichmachen, um dort Parkplätze für das neue Rathaus anlegen zu können. Da der Wirt sich weigert zu verkaufen, droht der Bürgermeister sogar mit Zwangsenteignung. Lediglich vom obdachlosen Willi, einem Stammgast, und der resoluten Putzfrau Rosi erhält Wirt Johannes Unterstützung. Als Rosi auf dem Dachboden der Kneipe eine Kiste mit seltsamen alten Papieren und Schriften findet, glaubt der obdachlose Willi, früher einmal Gymnasiallehrer, in diesen Dokumenten die Handschrift des großen Goethe zu erkennen. Ob es sich bei den Dachbodenfunden tatsächlich um echte Goethe-Schriften handelt und ob die Kneipe von Johannes noch zu retten ist? Das können die Zuschauer am Freitag, 15. April, und am Samstag, 16. April, jeweils um 20 Uhr und am Sonntag, 17. April, um 19 Uhr im Saal der Gaststätte Meiershof in Freilingen erfahren.

Karten für 7 Euro gibt es in der Gaststätte Meiershof, Freilingen, Telefon 02697/1000 (ab 17 Uhr, außer dienstags), im Bürger- und Verkehrsbüro in Blankenheim, Telefon 02449/87222, und in der Bäckerei Emondts in Lommersdorf, Telefon 02697/551.

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