Ein Fest mit Freunden und Förderern

Jünkerath · Die Salesianer Don Boscos Jünkerath haben den Gedenktag ihres Ordensgründers mit Gottesdienst und Gesprächskreis gefeiert.

 Der Chemnitzer Salesianer-Direktor Pater Heinz Menz (Vierter von rechts) war an der Seite von Direktor Pater Paul Thörner (Dritter von rechts) Hauptzelebrant und Prediger im Festgottesdienst. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Der Chemnitzer Salesianer-Direktor Pater Heinz Menz (Vierter von rechts) war an der Seite von Direktor Pater Paul Thörner (Dritter von rechts) Hauptzelebrant und Prediger im Festgottesdienst. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"

Jünkerath Wo er nach eigenen Angaben eines der schönsten Jahre seines Lebens verbracht hat, ist Pater Heinz Menz nun Hauptzelebrant und Prediger: beim Festgottesdienst anlässlich des Don-Bosco-Gedenktags in der Jugendbildungsstätte Jünkerath. Der heute 51-Jährige hatte 1985/86 zur Vorbereitung auf seine Ordensgelübde sein Noviziat in der Einrichtung in der Eifel absolviert; inzwischen ist er Direktor der Niederlassung in Chemnitz.
In seiner Predigt ging Pater Menz der Frage nach, warum Don Bosco die Herzen der Menschen auch heute noch anspreche. Die Antwort: Der Heilige nehme das Wort Jesu "Ihr seid das Salz der Erde" ernst, erklärte Heinz Menz. So sollten auch Gläubige heute diesen Satz als ein Zeichen von Gottes Vertrauen ansehen und daran mitwirken, das Leben "geschmackvoller" zu machen. Der als Direktor in Jünkerath zuständige Salesianerpater Paul Thörner wünschte den Menschen allen Alters in der vollbesetzten Kirche, dass sie "die Freude, die Pater Menz in unsere Herzen gelegt hat, mit in den Alltag nehmen".
"Hier fühle ich mich immer sehr wohl und gut aufgehoben", sagte Besucher Elmar Schneider (34) aus Steffeln nach dem Gottesdienst: "Hier treffe ich immer Gleichgesinnte und Bekannte." Den Schwestern Sophia (7) und Helena (6) aus Stadtkyll hatte es besonders die Musik der Sacro-Pop-Band "Spirit" unter Leitung von Michael Rehmer angetan. Die beiden Mädchen waren gemeinsam mit ihren Eltern gekommen. "Der Pater Thörner ist cool, weil er sich so riesig gefreut hat, dass so viele da sind", sagte Helena. Und Sophia: "Es war schön, dass ein kleines Spiel über Don Bosco aufgeführt wurde."
Dies hatten zwei junge Männer, die zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Jugendbildungsstätte absolvieren, sowie ein Referent des Hauses einstudiert: Kilian Streich als Don Bosco, Lars Simanowski als armer Junge und Daniel Dreher als Küster.
Im Anschluss an den Gottesdienst standen Umtrunk, Gesprächskreis und Beköstigung auf dem Programm.
Bei der Gestaltung von Festen wie diesen und bei der Anschaffung von Spielgeräten sowie dem Bau einer Cafeteria oder einer Grillhütte (der TV berichtete) werden die Salesianer von einem Förderverein unterstützt. Dieser investiert zwischen 10 000 und 15 000 Euro pro Jahr in die Jünkerather Jugendbildungsstätte. Norbert Postert, Mitglied des Vorstands dieses Fördervereins, erklärt: "Das Geld stammt aus den Beiträgen der mehr als 130 Mitglieder und aus Spenden."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort