Ein Förster ist kein Jäger

Zwischen Wildschweinen, Hirschen, Bären und Bäumen haben 30 Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion einen Tag im Eifelpark Gondorf verbracht.

 Revierförster Burkhardt Pickan erklärt den Teilnehmern der TV-Ferienspaß-Aktion im Eifelpark Gondorf die Besonderheiten der Holzgewinnung. TV-Foto: Uwe Hentschel

Revierförster Burkhardt Pickan erklärt den Teilnehmern der TV-Ferienspaß-Aktion im Eifelpark Gondorf die Besonderheiten der Holzgewinnung. TV-Foto: Uwe Hentschel

Gondorf. (uhe) "Heute morgen will ich eigentlich nur eine Sache erreichen, nämlich dass Ihr den Unterschied zwischen Jäger und Förster versteht", sagt Burkhardt Pickan.

Er selbst ist Förster, genau genommen Revierförster aus Röhl, und weil der Eifelpark Gondorf nun mal im Revier des Försters liegt, ist es Pickans Aufgabe, den 30 Eltern und Kindern, die an diesem Tag im Rahmen der TV-Ferienspaß-Aktion den Eifelpark besuchen, alles zu erklären.

Viel Zeit hat der Förster nicht, denn angesichts der zahlreichen Attraktionen, die auf die Kinder warten, ist der Wissensdurst der kleinen Besucher schnell gestillt. Deshalb konzentriert sich Pickan aufs Wesentliche, erklärt die Besonderheiten einiger Bäume, die im Park wachsen, zeigt, wie das gerissene Blatt das Hartriegels in der Luft schweben kann (weil es an ganz dünnen Fäden hängt) und erläutert, wie der Wald wächst und wächst, ohne dass Bäume nachgepflanzt werden müssen.

Und er erklärt den Unterscheid zwischen Jäger und Förster. Der eine kümmert sich um die Tiere, der andere um den Wald, und beide geraten miteinander in Konflikt, weil zu viel Tiere schlecht für den Wald sind.

So, wie zu viel Worte schlecht für den Tatendrang sind, der einige der jüngeren Teilnehmer bereits erfasst hat. Die Jagd ist eröffnet - nach einem schönen Ferienerlebnis.

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