Ein gelbes Band durch die Eifel

Weißenhof/Üttfeld · Tausende von Sonnenblumen sollen an der Straße zwischen Weißenhof und Üttfeld die Landschaft auflockern. Die Maisbauern wollen damit für Verständnis für die Ernte werben. Außerdem übernehmen die Pflanzen auch Funktionen im Ökosystem. Pflücken ist trotzdem ausdrücklich gestattet.

 Pflücken erlaubt: Die Maisbauern zwischen Üttfeld und Weißenhof werben um Verständnis. Foto: Kreisbauernverband

Pflücken erlaubt: Die Maisbauern zwischen Üttfeld und Weißenhof werben um Verständnis. Foto: Kreisbauernverband

Weißenhof/Üttfeld. Mais hat heute immer noch den höchsten Stellenwert bei der Erzeugung von Energie. Doch die bevorstehende Maisernte bringt für die Menschen in der Region einige Unannehmlichkeiten mit sich. Landwirte aus der Eifel hatten deshalb eine ungewöhnliche Idee: Sie starteten eine Aktion, die für mehr Verständnis für die Maisernte sorgen soll. Eine Energiestraße aus unzähligen Sonnenblumen soll zwischen Weißenhof und Üttfeld das Landschaftsbild auflockern. "Mit dieser Aktion wollen wir für mehr Verständnis für den Maisanbau werben", so der Betreiber einer Biogasanlage, der sich an der Aktion beteiligt. Das gelbe Band, das sich links und rechts der Straße erstreckt, verdeckt den dahinterliegenden Mais - und soll auch Vorteile für Menschen, Tiere und die Natur bieten. Sonnenblumen sind wichtig für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen und zahlreiche andere Tierarten. Auch landwirtschaftliche Nützlinge wie der Marienkäfer, der einen Beitrag zur biologischen Schädlingsbekämpfung leistet, profitieren von den gelben Blumen.red

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