Ein gnadenloser Kampf ums Erbe

Familie unter Gebärstress: Nur wer als erster ein Mädchen zur Welt bringt, so heißt es im Testament eines unerwartet verstorbenen Familienmitglieds, kann sich auf ein großes Erbe freuen. Die Fließemer Theatergruppe "Plüschmüscher" spielt die Komödie "Ein Mädchen muss her" von Erich Koch.

Fließem. (red) Die Schwestern Marie und Magda leben zufrieden mit ihren Familien in einer Wohnung und teilen sich Wohnzimmer und Küche. Die Geschwisterliebe scheint durch nichts zu trüben zu sein. Auch nicht durch ihre Ehemänner, welche in den Ehen deutlich die zweite Rolle spielen. Franz und Emil ertragen ihr Schicksal aber mit viel Humor. Hauptsache, der Stammtisch bleibt frauenfrei und der heimliche monatliche Abstecher in die "Sansi-Bar" ist gesichert.

Die Idylle bricht schlagartig zusammen, als die ungeliebte dritte Schwester einem noch aufzuklärenden Unfall zum Opfer fällt und stirbt. In ihrem Testament verfügt sie, dass nur die Familie als Haupterbe in Betracht kommt, in welcher als erstes ein Mädchen geboren wird.

Ein gnadenloser Kampf um das Erbe beginnt, der sich nicht nur in den Schlafzimmern abspielt.

Wachtmeister Willi, als Vorsitzender des Tierschutzvereins, und der Pfarrer mischen kräftig mit, um selbst an das Vermögen zu kommen. Gespielt wird im Gemeindehaus Fließem, und zwar am Samstag, 6. März, 20 Uhr, Sonntag, 7. März, 19 Uhr, Freitag, 12. März, 20 Uhr, Samstag, 13. März, 20 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn; das Stück dauert rund zwei Stunden.

Es wirken mit: Arnold Krag, Alexander Kranz, Gertrud Weiers, Gabriel Kaub, Susanne Bermes, Marco Raskob, Werner Neises, Agnes Weber. Souffleurin: Renate Raskob, Maske: Agnes Hoffmann Ton: Jörg Antoine.

Karten zum Preis von 6 Euro gibt es im Frisörsalon Hoffmann + Renate Raskob, Telefon 06569/302.

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