Ein Herz für Patientinnen

Bitburg · Auffangen, informieren und begleiten - das sind die Ziele, die sich eine Selbsthilfegruppe für Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen im Marienhaus-Klinikum Eifel in Bitburg selbst gesetzt hat.

 Anteilnahme und praktische Hilfe: Das sind die Funktionen der Kissen in Herzform, die in der Selbsthilfegruppe Frauen mit Krebs hergestellt werden.Foto: red

Anteilnahme und praktische Hilfe: Das sind die Funktionen der Kissen in Herzform, die in der Selbsthilfegruppe Frauen mit Krebs hergestellt werden.Foto: red

Bitburg. Einmal monatlich treffen sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebs im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg. Es gibt Gespräche und Vorträge sowie eine Reihe anderer Aktivitäten. Nicht nur Gespräche und Vorträge finden hier statt, sondern auch diverse Aktivitäten. Initiatoren und betroffene Frauen nähen Herzkissen für Frauen mit Brustkrebs oder Unterleibskrebserkrankungen.
Idee stammt aus den USA


Die Idee hat ihren Ursprung in den USA. Über Dänemark kam sie nach Deutschland. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe schafften in Gruppenarbeit Materialien an, schnitten Stoffe zu, füllten sie und nähten sie zu. Die Kissen in Herzform sind mit einem persönlichen Spruch versehen. Sie werden an Patientinnen der gynäkologischen Abteilung im Bitburger Marienhaus Klinikum Eifel verteilt.
"Mit den Herzkissen wollen wir den Frauen unsere Anteilnahme ausdrücken", teilt Pia Enders, die Ansprechpartnerin und Mit-Initiatorin der Gruppe, mit.
Die Kissen würden allerdings auch helfen, die Schmerzen der frisch operierten Frauen zu lindern. Die Herzkissen-Aktion der Selbsthilfegruppe wurde vom Förderverein des Bitburger Krankenhauses finanziell unterstützt.
"Auffangen, informieren und begleiten", das sind die wichtigsten Ziele, die sich die Selbsthilfegruppe für Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen gesetzt hat. Im Herbst 2007 wurde die Gruppe auf Initiative des Chefarztes der Abteilung, Dr. Franz-Rudolf Jerono, und Pia Enders, einer Mitarbeiterin der Gynäkologie-Abteilung, gegründet. Seitdem finden regelmäßige Treffen statt. "Es ist uns wichtig, die Frauen durch menschliche Zuwendung und Aussprache in der Gruppe zu begleiten und ihnen Hilfestellung zur Selbsthilfe zu geben", teilt Melanie Hölz-Netzer mit, die ebenfalls Ansprechpartnerin der Selbsthilfegruppe ist. red
Kontakt unter Telefon 06561/2351

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