Ein Islek-Kleinod feiert Jubiläum

IRRHAUSEN. (js) Jubiläum der Pfarrkirche "St. Petrus in Ketten" Irrhausen: Zum einhundertjährigen Bestehen beging die Pfarrei mit vielen Ehemaligen, Gästen und Freunden ein großes Dorf- und Pfarrfest.

Der markanteste Punkt im Dorfbild der kleinen Islek-Gemeinde ist die Pfarrkirche "St. Petrus in Ketten". Mitten im Ort thront sie auf einem Felsen, ihr Turm ragt entschlossen zum Himmel. Das Gotteshaus wurde am 2. Juli 1903 geweiht, nachdem die Vorgängerkirche an gleicher Stelle abgerissen werden musste. Das Gebäude erhielt eine neue Ausstattung, Teile der alten Altäre aus der Arzfelder Kirche wurden übernommen. Im Laufe der vergangenen Jahre gab es mehrere Renovierungen, im Jahr 1988 erhielt die Kirche eine neue Orgel. Bei allen Projekten haben die Gläubigen durch finanzielle und materielle Hilfen entscheidend mitgewirkt. In Dankbarkeit hielt man Rückschau: Auf dem Pfarrhof gab es eine Einführung in die Geschichte des Kirchbaus und der Kirchweihe, die von Kindern aus dem Pfarrort mitgestaltet wurde. Pastor Willi Kneip erläuterte den Gläubigen das Geschehen vor 100 Jahren, Kinder vollzogen einige Handlungen nach - von der Weihe bis zur Konsekration des Altars und des Kirchenschiffs. Mit dabei waren auch Regionaldekan Karl Kneißl und Bruder Niketius, der aus Irrhausen stammt. Danach ging es in einer Prozession in die Pfarrkirche zum Dankgottesdienst, den Regionaldekan Karl Kneißl und Pastor Willi Kneip zelebrierten. Im Dorfgemeinschaftshaus pulsierte dann das Leben. Grußworte sprachen die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Marianne Reiten, Ortsbürgermeister Georg Heinz und Pastor Willi Kneip. Auch Bruder Niketius, der in Kürze sein 50. Ordensjubiläum begeht, ließ es sich nicht nehmen, zu seinen "Irsern" zu sprechen. Wie es die Organisatoren vorgesehen hatten, kam es danach zu vielen Begegnungen zwischen Jung und Alt, Ehemaligen und Dorfbewohnern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort