Ein junges Team schafft Nestwärme

Irrhausen/Trier · Die Servicekräfte des Irrhausener Gasthauses Im Pfenn haben ihr Trinkgeld von den Feiertagen dem Trierer Verein Nestwärme gespendet. Dieser kümmert sich um Familien mit schwerkranken Kindern. Die Vorsitzende zeigte sich sehr dankbar.

 Sie gehen mit gutem Beispiel voran: die engagierten Spender aus Irrhausen. Foto: privat

Sie gehen mit gutem Beispiel voran: die engagierten Spender aus Irrhausen. Foto: privat

Irrhausen/Trier. Es gibt diese Tage, da wächst dann doch wieder die Hoffnung, dass noch nicht alles so schlecht ist, wie es manchmal scheint.
Wie zum Beispiel dieser: Eine hörbar begeisterte Petra Moske, Vorsitzende des Vereins Nestwärme in Trier, meldet sich beim Trierischen Volksfreund in der Prümer Redaktion: Sie sei soeben bei der Neujahrsfeier des Irrhausener Gasthauses "Im Pfenn" gewesen - und was sie dort erlebt habe, "hat mich zutiefst ge- und berührt". Denn in der Weihnachtszeit hätten alle Servicekräfte des Restaurants - 40 Mitarbeiter, viele davon noch unter 20 Jahren - ihr Trinkgeld nicht behalten, sondern gesammelt, um es komplett an Nestwärme zu spenden.
Lob fürs ganze Unternehmen


Das hat Petra Moske sehr beeindruckt: Schließlich seien da viele junge Leute dabei - "und die brauchen jeden Cent selber". Die Restaurantbesitzer, das Ehepaar Urfels, hätten außerdem von jedem verkauften Essen einen Betrag von 50 Cent draufgelegt sowie eine Spendendose aufgestellt. Am Ende stand der Betrag von stolzen 1850 Euro. Petra Moske: "Ich war so gerührt - nicht nur von der Summe, sondern von dem Engagement."
Sie schwärmt geradezu vom Teamgeist und der Atmosphäre eines Hauses, in dem so etwas möglich sei - wobei es ihr gar nicht um die Spendenhöhe gehe, sondern um den Gedanken, der dahinterstecke: Der nämlich stehe für die gleiche Kultur der Gemeinschaft wie bei Nestwärme selbst. "Was für ein Glück für uns als Nestwärme und Gesellschaft - solch tolle Mitmacher und Freunde zu haben. Ein vorbildliches Unternehmen - mit im Herzen gebildeten Besitzern und tollen Mitarbeitern." Schöner kann man es nicht sagen. Deshalb lassen wir\'s dann auch. fpl

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