Ein Menschenhirte im wahrsten Sinne

Ruhestand Zum Bericht "Ich habe gerne hier gearbeitet" (TV vom 18. Mai) über den Abschied von Monsignore Josef Mettel aus dem Dienst als Krankenhauspfarrer schreibt diese Leserin: Mühe und Arbeit derjenigen Geistlichen, die inzwischen dankenswerterweise in der Kapelle des Marienklinikums Bitburg mit uns Eucharistie feiern, zusätzlich zu ihren schweren Aufgabenpaketen in Dekanat, Kloster oder Pfarrei feiern einen ansprechenden Gottesdienst. Dennoch gebührt Pfarrer Mettel besonderer Dank: Er ist ein Seelsorger im wahrsten Sinne des Wortes und ein Menschenhirte, dazu ein begnadeter Prediger, der gerne auch mal einen Satz oder typischen Eifeler Ausdruck auf Platt einflechtet.

Dabei redet er Klartext in einfachen Worten und trifft den Nerv seiner Zuhörer, ist in seiner Einfachheit einfühlsam und authentisch.
Aus jeder seiner Predigten nahm ich etwas mit für die neue Woche und ich glaube, vielen erging es genauso. Lobende Worte fanden ebenso die Kranken, wenn wir die heilige Kommunion zu ihnen ans Bett brachten. Toll, dass der "Eifeler Junge" mit ihnen platt schwätzte! Pfarrer Mettel weiß, was uns Menschen und besonders die Kranken unter uns bewegt. Er war als Klinikseelsorger am richtigen Platz. Bei seinen Vorabendmessen war die Krankenhauskapelle samt Empore voll. Zu Hochfesten wie Ostern und Weihnachten war der Andrang unvorstellbar. Ja, die meisten kamen auch wegen der ganz besonderen Art von Pfarrer Mettel, mit uns und den Patienten auf den Stationen (mittels Übertragung) Gottesdienst zu feiern. Wir freuen uns auf weitere anregende Gottesdienste mit Monsignore Josef Mettel, der die bunte Vielfalt der diensthabenden Geistlichen in der Krankenhauskapelle sicher hin und wieder unterstützen wird.
Agnes Peters, Bitburg
(Gottesdiensthelferin)

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