Ein Orden für sportliches Engagement

Einst lehrte sie am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg, am Dienstag erhält sie den Bundesverdienstorden von Bundespräsident Horst Köhler: Renate Zimmer aus Sinspelt wird für ihr großes Engagement geehrt.

 Die gebürtige Sinspelterin Renate Zimmer wird für ihren Einsatz geehrt. Foto: privat

Die gebürtige Sinspelterin Renate Zimmer wird für ihren Einsatz geehrt. Foto: privat

Sinspelt. (red) Sie wurde in Sins-pelt geboren und hat am Gymnasium in Bitburg Abitur gemacht. Bereits in ihrer Jugend war sie ehrenamtlich im Sport engagiert und leitete ebenfalls schon früh Kindergruppen in den beiden Turnvereinen Mettendorf und Bitburg. Heute lebt sie in Osnabrück: Professor Renate Zimmer, geborene Repplinger, erhält am Dienstag, 4. September, von Bundespräsident Horst Köhler in Berlin den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für ihr besonderes gesellschaftspolitisches Engagement.Nach dem Abitur studierte Renate Zimmer das Fach Sport/Sportwissenschaft an der Universität Mainz und der Sporthochschule Köln. Von 1968 bis 1972 war sie Lehrerin am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg. Seit 1981 hat die heute 59-Jährige eine Professur für Sportwissenschaft/Sportpädagogik an der Universität Osnabrück inne. "Bundesweit bekannt sind ihre seit 1991 stattfindenden Kongresse ,Bewegte Kindheit', an denen regelmäßig 2500 Pädagogen teilnehmen", heißt es in der Laudatio des BundespräsidentenWeiter sagt er: "Vielzitiert ist einer ihrer Buchtitel ,Toben macht schlau', mit dem sie auf die Bedeutung der Bewegung für das Lernen verweist. Ihr unermüdliches Engagement für Kinder zeigt sich auch in ihrer Initiative zur psychomotorischen Förderung von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten, mit denen sie auch heute noch praktisch arbeitet."

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