Ein Ring mit fünf Steinen

Die Klassischen? Die Mehrfarbigen? Mit Struktur? Mit oder ohne Stein? Das ist die große Frage. Das TV-Traumpaar Jasmin Scheiwen und Stefan Lauer hat sich im Schmuckatelier Heinz in Trier nach Eheringen umgesehen.

 Welcher Ring soll es sein? Das TV-Traumpaar informiert sich im Schmuckatelier Heinz in der Nagelstraße in Trier über das Neueste auf dem Trauring-Markt. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Welcher Ring soll es sein? Das TV-Traumpaar informiert sich im Schmuckatelier Heinz in der Nagelstraße in Trier über das Neueste auf dem Trauring-Markt. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Trier. Die größte Entscheidung liegt bereits hinter ihnen: Die Entscheidung für einander. Auch Brautkleid und -anzug machen dem TV-Traumpaar kein Kopfzerbrechen mehr. Jetzt heißt es für Jasmin Scheiwen und Stefan Lauer: Welcher Ehering soll es sein? Mit strahlenden Gesichtern und in Begleitung von Jasmins Vater Wolfgang betreten sie das Schmuckatelier Heinz in der Nagelstraße in Trier. Und zunächst soll die wichtigste Frage geklärt werden: "An welcher Hand wird der Ehering eigentlich getragen?", fragt Stefan unsicher. "In unserer Region trägt man den Ehering rechts", weiß die Katja Heinz, die Inhaberin des Schmuckgeschäftes. Allerdings habe man im Mittelalter die Ringe links getragen. Das sei jedoch von der katholischen Kirche als heidnischer Brauch gesehen und deswegen abgelehnt worden. Aber dennoch: "Wenn jemand bei der Arbeit mehr zupacken muss und Rechtshänder ist, der trägt den Ring auch links, das bleibt heute jedem selbst überlassen", sagt die freundliche Chefin.Finden, was auf das Paar zugeschnitten ist

Weder Jasmin als Krankenschwester noch Stefan als Gerüstbauer dürfen bei der Arbeit Ringe tragen. Also halten sie es mit den regionalen Gegebenheiten und werden in der Freizeit die rechte Hand mit dem Zeugnis der Verbundenheit schmücken. Und "Jasmins Ring soll mit fünf Steinen besetzt sein. Denn wir sind seit fünf Jahren zusammen", sagt der Bräutigam. Soweit so gut, aber aus welchem Material soll er sein? Von Edelstahl über Gold bis hin zum teuersten, dem Platin, hat Katja Heinz alles im Angebot. Neu im Programm sind ineinander frei schwebende Xoé - Ringe, auch in allen Materialien. "Der Trend ist heute individueller, wir versuchen, etwas zu finden, was auf das Paar zugeschnitten ist." Schließlich sei es eine Anschaffung fürs Leben, betont die Chefin. Bei der Auswahl komme es auch auf den Hauttyp an, sagt die Expertin. Für Jasmin empfiehlt sie ein rosé-gold, vielleicht kombiniert mit weißgold-unrhodiniert oder Palladium, einer Gruppe des Platins, jedoch vom spezifischen Gewicht her leichter, während die Braut einen Weißgoldring an ihrer Hand begutachtet. "Ich kann mich schwer entscheiden", sagt Jasmin. "Dafür helfe ich dir ja", beruhigt Stefan und weist noch einmal auf die fünf Steine hin, die auch beim zweifarbigen Ring integriert werden müssen. Einer von den beiden Modellen wird es sein, sind sich die Brautleute einig. Da bleibt nur die Kostenfrage, die Katja Heinz in den nächsten Tagen mit einem Kostenvoranschlag beseitigen will.

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