Ein Stückchen mehr entlang der Nims

Mit Fertigstellung der Unterführung bei Steinebrück sowie dem Ausbau in Richtung Rittersdorf und Birtlingen ist der Nimstalradweg sicherer und familienfreundlicher geworden. Und zudem seiner Bezeichnung auch gerechter.

 Dank der Unterführung bei Steinebrück müssen Radfahrer jetzt nicht mehr die B 50 überqueren, sondern können nun unter der Bundesstraße durchfahren (linker Weg). TV-Foto: Uwe Hentschel

Dank der Unterführung bei Steinebrück müssen Radfahrer jetzt nicht mehr die B 50 überqueren, sondern können nun unter der Bundesstraße durchfahren (linker Weg). TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. Wer nicht unbedingt nach Bitburg rein will, muss es auch nicht. Schließlich ist es ja nicht das Stadtgebiet, das an der Nims liegt, sondern lediglich der Ortsteil Stahl. Insofern ist es auch mehr als konsequent, den nach dem Fluss benannten Radweg so weit wie möglich entlang der Nims zu führen, woran auch Stück für Stück gearbeitet wird.

Deutlich sicherer für Radler



So hat bereits die Verbandsgemeinde Bitburg-Land vor zwei Jahren zwischen Bickendorf und Rittersdorf ein neues Teilstück geschaffen, das zum einen näher an der Nims liegt als der Vorgänger und zum anderen für Radfahrer auch deutlich sicherer ist. Denn vorher führte der Radweg zwischen den beiden Gemeinden auf drei Kilometern Länge über die L 5.

Und auch weiter in Richtung Süden, im Bereich der Gemarkung Bitburg, ist der Nimstalradweg nun familienfreundlicher geworden. Statt von Rittersdorf über Bitburg-Stadt verläuft er jetzt entlang der Nims über Steinebrück zur Stadtmühle und von dort über Stahl zur Backesmühle, von wo aus es dann über Birtlingen und Messerich (wie gewohnt) in Richtung Irrel weitergeht.

Um diese Streckenführung zu ermöglichen, waren zum einen der Bau einer Unterführung bei Steinebrück nötig, was seitens des Landesbetriebs Mobilität Gerolstein im vergangenen Jahr auch gemacht wurde, sowie lückenschließende Ausbauarbeiten auf dem nun 5,4 Kilometer langen Teilstück zwischen Rittersdorf und Birtlingen.

Rund 150 000 Euro habe die Stadt seit 2005 in das Teilstück investiert, erklärt Berthold Steffes vom städtischen Tiefbauamt, der das neue Stück schon getestet hat und sehr zufrieden ist.

Zudem käme der Abschnitt nicht nur den Nimstalradlern zugute, da sie jetzt keinen Umweg über Bitburg mehr nehmen müssten, sondern auch die Stadt profitiere davon.

Denn wie Steffes erklärt, habe sich der Bund mit 60 000 Euro, also 40 Prozent, an dem Ausbau beteiligt. Nicht zuletzt auch aus dem Grund, weil dem Bund dadurch Kosten für die bisherige Wegführung über Kraftfahrtstraßen in Zukunft erspart blieben. uhe

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