Ein Tropfen auf den Asphalt
Die gefährlichen Ortseinfahrten von Herforst und Beilingen sind entschärft. Mit dem Ausbau des Kreisels in Speicher sind auch dort die Bauarbeiten beendet.
Herforst/Beilingen. Die Raserei hat ein Ende. Nicht so recht einigen konnten sich die Autofahrer in Herforst, wer zuerst fahren durfte, als die provisorische Fahrbahnverengung am Ortseingang noch bestand. Rund zehn Jahre führte diese zu Problemen. Dabei wurde auch ein Polizeifahrzeug so beschädigt, dass es zur Verfolgung des Unfallverursachers nicht mehr in der Lage war.Praktikable Art zur Verkehrsberuhigung
Jetzt ist das Problem beseitigt, da in Richtung Binsfeld, kurz hinter dem Friedhofseingang, ein Fahrbahnteiler oder "Tropfen" das Tempo der ortseinfahrenden Autos abbremst. "Wir sind sehr glücklich darüber", sagt Herforsts Ortsbürgermeister Wolfgang Faber, "es ist eine viel praktikablere Art und Weise, den Verkehr zu beruhigen". Die häufigen Unfälle gehören damit der Vergangenheit an. "Die Verkehrsberuhigung hat auf jeden Fall Vorteile", betont auch Jürgen Schmitz von der Straßenmeisterei Bitburg. Auch in Beilingen ist am Ortseingang aus Richtung B 50 kommend, die schnelle Fahrt in den Ort hinein durch eine Fahrbahnverengung rechts und links der Straße gestoppt worden. Die Arbeiten in Herforst und Beilingen wurden im Zuge der Bauarbeiten am Kreisel in Speicher von der gleichen Firma ausgeführt und die Kosten waren in dieser Ausschreibung enthalten. Rund 30 000 Euro bis 35 000 Euro muss die Gemeinde für die Verengung in Beilingen und den "Tropfen" in Herforst bezahlen. In beiden Orten fehle nun noch die Markierung und die Bepflanzung.