Ein Vorschub für das Dorfsterben

Sparkassen-Schließung

Zum TV-Artikel "Kreissparkasse schließt Filialen" vom Freitag, 10. November 2017, schreibt dieser Leser:
Sehr geehrter Herr Bermes, passend zur Jahreszeit machen Sie der Bevölkerung ein schönes Weihnachtsgeschenk.
Ende Juni 2017 hat diese Region bereits einen Geldautomaten verloren - dafür ist die Raiffeisenbank verantwortlich gewesen.
Nun folgt die Kreissparkasse. Dies ist ein Vorschub für das Dorfsterben. Wo alles digitalisiert werden soll, verschwinden solche Einrichtungen. Sie glauben doch nicht, daß ein Sparkassen-Bus, der eine Stunde einmal die Woche in Daleiden steht, einen Geldautomaten, der 24 Stunden täglich den Bürgern zur Verfügung steht, ersetzen kann! Übrigens ist dieses System mit dem Bus schon einmal gescheitert.
Einen Sparkassen-Automaten findet man in Körperich und in Bleialf. Dazwischen (circa 60 Kilometer) ist die Sparkasse nicht mehr vertreten. Sollte das Gerät nicht mehr in Daleiden bleiben können, dann hätte ich noch einen Platz, an dem bereits ein Geldautomat der Raiffeisenbank stand und bestimmt auch ein Sparkassenautomat hinpassen würde - in Dasburg.
Hiermit würde etwa mittig die angesprochene Lücke ausgefüllt und die Bevölkerung könnte sich wieder bedienen. So könnte die Sparkasse dem Dorfsterben etwas entgegentreten und der Bevölkerung ein praktisches und wertvolles Weihnachtsgeschenk machen. Besonders unsere alten Mitbürger würden sich hierüber sehr freuen.
Die angesprochene Region ist dünn besiedelt, aber sie gehört ebenfalls zum Kreis. Gibt es Neuerungen, dann ist diese Gegend die Letzte, die davon profitieren darf - beim Abbau hingegen ist sie in vorderster Reihe dabei.
Hier könnte die Sparkasse unseren alten und jungen Mitbürgern einmal zeigen, daß diese Aussage nicht immer zutrifft! Ist das nicht eine Überlegung wert, Herr Bermes?

Richard Ott, 54689 Dasburg

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