Eine Bombe, ein Startschuss und Häufchen

Wie war das vor zehn Jahren? Der TV erinnert an kuriose und bewegende Geschichten aus Bitburg.

 Gefährliches Überbleibsel aus dem Krieg: Die 2,5-Zentner-Bombe, die am 14. August 2007 in Bitburg gefunden wurde. TV-Foto/Archiv: Manfred Reuter

Gefährliches Überbleibsel aus dem Krieg: Die 2,5-Zentner-Bombe, die am 14. August 2007 in Bitburg gefunden wurde. TV-Foto/Archiv: Manfred Reuter

Foto: Manfred Reuter (mr) ("TV-Upload Reuter"

Häufige Haufen
Vor zehn Jahren beschäftigt Bitburg ein Hunde-Problem. Die Stadtverwaltung sieht sich dazu veranlasst, auch im TV darauf hinzuweisen, dass die Vierbeiner auf Friedhöfen verboten sind (der TV berichtete am 14. August und am 21. August 2007). So mancher Haufen auf dem Grab der Liebsten sorgt bei den Bürgern für Unmut. Zuwiderhandlungen wollte die Stadtverwaltung mit bis zu 1000 Euro ahnden.

Bombenwarnung

"Sie werden aufgefordert, Ihre Wohnung bis 17 Uhr zu verlassen", steht auf einem Flyer. Am 14. August 2007 entdecken Bauarbeiter bei Ausschachtungsarbeiten in der Bitburger Philipp-Reis-Straße eine zweieinhalb Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg (der TV berichtete am 15. und 16. August 2007). Einen Tag später müssen alle Menschen im Umkreis von 300 Metern um die Fundstelle ihre Häuser räumen, damit der Blindgänger entschärft werden kann - rund 1500 Menschen sind damals betroffen. Die Entschärfung um genau 19.10 Uhr dauert übrigens nur 10 Minuten - dann ist der Schrecken vorbei.

Durchbruch zum Südring

Von der Saarstraße direkt zum Südring: Das war ein Verkehrsprojekt, für das am 17. August 2007 um 15 Uhr mit einem Spatenstich durch Bitburgs damaligen Bürgermeister Joachim Streit der offizielle Startschuss fiel (der Volksfreund berichtete am 17. August 2007). Für 1,6 Millionen Euro sollten Güter- und Bahnhofsstraße samt der alten Laderampe ausgebaut und eine neue Verbindungsstraße über die Gleise gebaut werden.
Schon 1999 plante die Stadt, die Verkehrswege rund um den alten Bahnhof in Bitburgs Süden neu zu regeln. Deshalb kaufte die Stadt 2002 für 245 000 Euro die sechs Kilometer lange Schienenstrecke zwischen Erdorf und Bitburg und schaffte durch den Abriss der alten Eisenbahnbrücke in der Saarstraße Platz.

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