Eine Fahrt, zwei Scheine

Zum Bericht "Freie Fahrt für Pendler" (TV, 2. Juli):

"Freie Fahrt" würde voraussetzen, dass man bereits bei der Fahrt mit dem Nahverkehr zu den Bahnhöfen Gerolstein, Oberbettingen oder Jünkerath einen Fahrschein lösen könnte für die Fahrt zu seinem Ziel im Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS), selbiges auch für die Rückfahrt.

Gut ist, dass trotz erwähntem Ausstieg der Kölner Verkehrsbetriebe für den Fahrgast alles beim Alten bleiben soll. Schlecht ist, dass alles beim Alten bleibt, dass diejenigen, die mit dem Nahverkehr über die Landesgrenze pendeln und ab dem eigenen Heimatort den Bus zum Bahnhof nehmen, zwei Fahrscheine brauchen.

Statt sich mit einer Sparkassenfusion zu befassen, sollten die Kommunalpolitiker vielmehr dafür Sorge tragen, dass man im Verbundgebiet des VRS auch Fahrscheine zu den Zielen lösen kann, zu denen es ab den Bahnhaltepunkten Gerolstein, Oberbettingen, Jünkerath und Lissendorf Busverbindungen gibt.

Jürgen Helten, Nohn

BAHN

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