Prüm. (fpl) Auf dem Weg in eine Ausbildung eröffnet die Berufsbildende Schule (BBS) Prüm den Jugendlichen eine Reihe von Chancen. Zum Beispiel für alle, die von einer Förderschule kommen oder keinen Abschluss haben. Sie können das Berufsvorbereitungsjahr absolvieren - mit der Möglichkeit, den Hauptschulabschluss nachzuholen.

Hauptschulabsolventen, die nicht direkt in einen Ausbildungsberuf gehen, können in der Berufsfachschule I ihre Allgemeinbildung vertiefen und eine fachbezogene Grundbildung erhalten. An der BBS Prüm geschieht das in den Fächern Technik (Schwerpunkt Metall- oder Fahrzeugtechnik), Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit/Pflege und Wirtschaft/Verwaltung. Der Abschluss bietet aber auch die Möglichkeit zur Aufnahme in die Berufsfachschule II mit dem Sekundarabschluss I, der sogenannten mittleren Reife.

Zahlreiche Ausbildungsarten werden angeboten

Realschulabsolventen und Schüler mit zehntem Schuljahr oder mittlerer Reife können direkt in eine höhere Berufsfachschule aufgenommen werden. Ziel: eine Qualifikation als staatlich geprüfte Assistenten. Außerdem kann dort die Fachschulreife erworben werden, an der BBS Prüm in den Bildungsgängen für Fremdsprachen und Bürokommunikation oder Sozialassistenz, eine Grundlage für alle sozialpädagogischen Berufe.

Interessenten mit dem Sekundarabschluss I bietet sich die dreijährige Ausbildung zu Altenpflegern an, mit Hauptschulabschluss ist die Qualifikation in einem Jahr zu erreichen. Wer Erzieher werden möchte, kann in die Fachschule für Sozialpädagogik aufgenommen werden. Die Ausbildung dauert drei Jahre, der Abschluss berechtigt zum Studium an Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz.

Im Rahmen der grenzüberschreitenden Berufsausbildung mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien bietet die BBS außerdem eine Ausbildung zum Meister in der städtischen Hauswirtschaft.

Weitere Infos bei der BBS Prüm, Telefon 06551/971050.