Einige Dörfer wachsen, doch die Mehrheit schrumpft

Bitburg · Exakt 17 054 Menschen haben nach Angaben des Statistischen Landesamts zum Stichtag 30. Juni 2011 in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land gewohnt. Das sind 83 Einwohner weniger als ein Jahr zuvor.

 Rittersdorf, der größte Ort in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, gehört zu den 19 Gemeinden, deren Einwohnerzahl gestiegen ist. Und zwar von 1465 auf 1471. TV-Foto: Uwe Hentschel

Rittersdorf, der größte Ort in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, gehört zu den 19 Gemeinden, deren Einwohnerzahl gestiegen ist. Und zwar von 1465 auf 1471. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. Ernste Anzeichen für Landflucht sind in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land nicht zu erkennen. Vielmehr ist der Rückgang der Bevölkerung mit der allgemeinen demografischen Entwicklung zu erklären. Oder anders ausgedrückt: Die Zahl der Sterbefälle ist höher als die der Geburten.
So hat sich die Zahl der Menschen, die in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land ihren Hauptwohnsitz haben, von 17 137 (Stichtag: Juni 2010) auf 17 054 (Juni 2011) reduziert, was einem Rückgang von einem halben Prozent entspricht.
In 25 der insgesamt 51 Ortsgemeinden im Bitburger Land nimmt die Bevölkerung ab. Am stärksten betroffen ist Baustert, wo die Einwohnerzahl von 505 auf 483 und damit um knapp 4,4 Prozent gesunken ist. Vergleichsweise starke Rückgänge gab es auch in Oberweis (von 573 auf 554 Einwohner; minus 3,3 Prozent) sowie in Röhl (von 442 auf 427; minus 3,4 Prozent). Auch Bettingen, die drittgrößte Gemeinde der VG, hatte im Juni 2011 mit 1023 Einwohnern 19 weniger als noch ein Jahr zuvor (minus 1,8 Prozent).
Während bei sieben Ortsgemeinden die Zahl der Einwohner unverändert blieb, konnten die restlichen 19 Dörfer Zuwächse verzeichnen.
An erster Stelle steht dabei Dudeldorf mit 1053 Einwohnern gegenüber 1031 im Vorjahr (plus 2,1 Prozent), gefolgt von Biersdorf (von 543 auf 556 Einwohner; plus 2,3 Prozent) und Meckel (390 auf 401 Einwohner; plus 2,8 Prozent).
Auch die größte Gemeinde Rittersdorf hat zugenommen, allerdings nur vergleichsweise minimal von 1465 auf 1471 Einwohner. Prozentual am besten abgeschnitten hat Hamm mit einem Plus von knapp 4,2 Prozent. Allerdings ist Hamm nach Hisel die zweitkleinste Gemeinde der Verbandsgemeinde. Die Anzahl der Einwohner hat sich dort also lediglich um einen auf 25 erhöht. uhe

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