Einigkeit bei Streit

BITBURG. (har) Im "Bündnis für Bitburg" haben sich SPD, FDP, Liste Streit und Liste Graupeter zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Sie wollen, dass Joachim Streit weiter Bürgermeister der Stadt Bitburg bleibt.

Sie wollen ein eigenes Profil im Wahlkampf zeigen, sind sich beim Thema Stadthalle uneins, haben aber ein gemeinsames Ziel: Liste Streit, Liste Graupeter, FDP und SPD unterstützen Joachim Streits Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Bitburg. Dazu haben sie erneut das Bündnis für Bitburg (BFB) aus der Taufe gehoben. Schon bei der Wahl 1997 unterstützten die Gruppierungen - mit Ausnahme der FDP - Streit unter dem Dach des BFB. In einer zweiseitigen Erklärung haben die vier politischen Gruppierungen zusammengefasst, warum sie Joachim Streit unterstützen. Diese Einigkeit bedeutet jedoch nicht, dass sich alle Kräfte in Sachen Stadthalle einig sind. Da beharrt die SPD weiter auf einem Ja zum Projekt, während die beiden Listen und die Liberalen sich nicht mit der Halle anfreunden können. Dessen ungeachtet legt man Wert auf die Gemeinsamkeiten. Hauptgrund für die Unterstützung Streits ist der Wunsch der vier Gruppierungen, dass die Politik der vergangenen Jahre fortgesetzt werden soll. Nach Ansicht von SPD, FDP, Liste Streit und Liste Graupeter steht Streit dafür, dass Bereiche wie Verkehrsentwicklung, Wirtschaftsentwicklung und Soziales weiter so vorangebracht werden wie bisher. Ihre vornehmste Aufgabe sieht das BFB nach Aussagen von Manfred Kürten (SPD), Peter Berger (Liste Streit), Elfriede Graupeter (Liste Graupeter) und Marie-Luise Niewodniczanska (FDP) nicht darin, den Wahlkampf für Bürgermeister Streit zu führen. "Die einzelnen Parteien und Gruppierungen unterstützen mich zwar, legen aber Wert auf ein eigenes Profil", sagte Joachim Streit. Gemeinsame Aktionen wird es deshalb vorerst nicht geben. Man warte ab, wie sich der Wahlkampf entwickelt. "Wir werden uns aber sicher wieder zusammensetzen und schauen, wie der Wahlkampf läuft", sagte Elfriede Graupeter.

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