Einzelhandel

Zu den geänderten Plänen für die Bit-Galerie schreiben diese Leser:

Er ist also ausgeträumt, der Traum vom großen Einkaufs tempel in der Bitburger Innenstadt. Gut so! Endlich wird das Projekt auf eine vernünftige Größe zurückgeführt. Gegen die Ansiedlung von Media Markt oder H&M hatte ja auch niemand etwas. Obwohl uns der Projektplaner jahrelang im Glauben ließ, die Ansiedlung von großen Ankermietern ginge nur zusammen mit dem Bau einer Galerie von mindestens 12 000 Quadratmetern und weiteren 30 kleinen Geschäften. Nur so könne sie die gewünschte Magnetwirkung erzielen und auch nur so ließe sich der Bau finanzieren. Jetzt geht es auf einmal doch anders - ist schon verwunderlich. Aber Schwamm drüber: Nachdem das Projekt über vier Jahre hinweg jegliche Entwicklung in der Innenstadt blockiert hat, sollte nun schnellstens nach vorne geschaut werden und wichtige Projekte in Angriff genommen werden wie die Erneuerung der Bitburger Fußgängerzone. Und das noch im Jahr 2014! Der Redakteurin Frau Schommer sei noch mit auf den Weg gegeben, sich bei ihren Recherchen nicht immer nur auf die Aussage von Stefan Kutscheid zu verlassen, sondern mal tatsächlich selbst zu recherchieren: Ein neues Raumordnungsverfahren für die geplante Größe von 14 500 Quadratmetern hat es nämlich nie gegeben. Einzig die vom Projektplaner beauftragte Firma ISU hat diese Größe für unproblematisch erklärt. Und wenn alle Beteiligten ehrlich sind, ist das Projekt nicht an fehlenden Investoren gescheitert, sondern schlichtweg daran, dass gar nicht alle Grundstücke zu bekommen waren. Apropos Grundstück: Was passiert denn jetzt mit dem festgelegten Sanierungsziel "Bau eines Einkaufszentrums"? Dies muss wieder aufgehoben werden, es wird ja nur ein Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Dann allerdings muss auch der Verkauf des Hotels Plein an Herrn Kutscheid rückabgewickelt werden. Das Hotel Plein hatte schließlich der dort beheimatete Apotheker gekauft, und die Stadt hat diesem Verkauf die sanierungsrechtliche Genehmigung untersagt. Für diese rechtlich umstrittene Entscheidung fehlt jetzt mehr denn je jede Rechtsgrundlage. Alexander Jutz, Bitburg

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