Einzigartiger Klang

BITBURG. Ein Orgel- und Trompetenkonzert der Extraklasse präsentierte die Liebfrauenkirche Bitburg als zweite Auflage ihrer kürzlich ins Leben gerufenen Konzertreihe "Orgel-Furore".

Interpreten waren Künstler von hoher Reputation - Thomas Hammes, Solotrompeter im Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart des SWR, und der renommierte Konzertorganist Christian Schmitt. Primadonna absoluta der Konzertreihe ist indes die neue Winterhalter-Orgel der Liebfrauenkirche. Immer mehr Liebhaber anspruchsvoller Orgelmusik sind von ihrem einzigartigen Klangvolumen und erhabenen Erscheinungsbild beeindruckt. Der sakralen Atmosphäre des ehrwürdigen Gotteshauses gereicht sie zu noch stärkerer Intensität. Das Zusammenspiel von Orgel und Trompete fasziniert die Menschen von je her. Umso mehr, wenn zwei Ausnahme-Interpreten auf einer Ausnahme-Orgel und einer kaum weniger klangvollen Trompete ausgesuchte Werke großer Komponisten intonieren. Beim zweiten "Orgel-Furore" erklangen Werke von Guiseppe Torelli, Guy Bouvet, Tomaso Albinoni, Petr Eben und Jan Koetsier. Höhepunkte waren die Sonate Nr.1 in f-Moll, Opus 65, von Felix Mendelssohn-Bartholdy und "Mozart changes", arrangiert von Zsolt Gardonyl. Thomas Hammes wurde 1978 in Osann-Monzel an der Mosel geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er mit sieben Jahren im heimischen Musikverein. Weitere Stationen seiner Ausbildung waren die Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich und die Hochschule für Musik und Theater Saarbrücken. Zu seinen Lehrern zählten Koryphäen wie Nikoley Tchotchev, Solotrompeter der bulgarischen Staatsoper, und Prof. Peter Leiner, Saarbrücken. Hammes, der bereits viele Preise erhielt, gilt in der Musikszene als etabliert. Der junge saarländische Konzertorganist Christian Schmitt erwarb 2002 das Konzertfachdiplom für Orgel und bestand 2003 das A-Examen für Kirchenmusik. Er konzertierte bereits in Europa, Asien und Amerika. Zudem trat er im Rahmen des Staatsbesuches von Bundespräsident Johannes Rau bei Festivals in Australien und Neuseeland auf. Schmitt errang Preise bei mehr als zehn nationalen und internationalen Orgelwettbewerben und ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Zeit-Stiftung.

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