EKG im Krankenzimmer

Der Freundes- und Förderverein des Marienhaus Klinikums Bitburg ermöglicht die Anschaffung von vier mobilen EKG-Geräten.

Bitburg. (red) Mussten Patienten, deren Herztätigkeit mit einem EKG überprüft werden sollte, bisher in den entsprechenden Raum gebracht werden, in dem das EKG-Gerät stand, so können sie jetzt in ihren Zimmern bleiben. Denn dem Marienhaus Klinikum Bitburg stehen neuerdings vier mobile EKG-Arbeitsplätze zur Verfügung, die zu den Patienten auf die Stationen gefahren werden. Für viele Patienten ist das eine deutliche Erleichterung. Die Daten, die das mobile Gerät aufzeichnet, werden über W-Lan, einem drahtlosen lokalen Netzwerk, auf einen Server gefunkt. Der Arzt kann anschließend von jedem PC, auf dem eine spezielle Software installiert ist, die Daten abrufen. "Geplant ist, die Befunde zukünftig auch auf das mobile Arztinformationssystem zu leiten, das zur Zeit im Marienhaus Klinikum Bitburg eingeführt wird", berichtet Hans-Günter Conrad, der Leiter der EDV, von weiteren Plänen. Die Ärzte haben dann einen kleinen, handlichen Computer, mit dem sie auf alle Patientendaten und damit auch auf das EKG zurückgreifen können. Angeschafft werden konnten die mobilen EKG-Geräte, weil der Freundes- und Förderverein des Marienhaus Klinikums Bitburg die Kosten in Höhe von 80 000 Euro übernommen hat.

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