Ende einer unendlichen Geschichte

Seit Jahren hatte sich Speicher einen Kreisverkehr am Ortseingang aus Richtung Trier gewünscht, allerdings fehlten die Mittel. Jetzt aber geht es rund. Der neue Kreisel kann seit der vergangenen Woche befahren werden.

 So gut wie fertig: Der neue Kreisverkehr am Speicherer Wald. TV-Foto: Vasiliou Lydia

So gut wie fertig: Der neue Kreisverkehr am Speicherer Wald. TV-Foto: Vasiliou Lydia

Speicher. Die Baustelle ist geräumt und der Kreisverkehr an der Kreuzung der Straßen K 38 und L 36 für den Verkehr freigegeben. Aus vier Richtungen münden jetzt die Fahrbahnen in die runde Mitte mit einem Durchmesser von 32 Metern. Am 18. Februar hatten die Bauarbeiten begonnen. Umgeleitet wurde sowohl durch das Gewerbegebiet als auch durch Industriestraße und Viehtrifft. In nur rund drei Monaten war das Verkehrsprojekt abgeschlossen. "Es musste kein Vollausbau gemacht werden. Nur in einem Bereich wurde der Untergrund aufgefüllt und eine Leitung gelegt", sagt Jürgen Schmitz von der Straßenmeisterei in Bitburg, "deshalb ging das so schnell". Auch die Geh- und Fahrradwege sind integriert und entsprechende Überwege geschaffen. In etwa zwei Wochen werden auch die Beschilderung sowie die restlichen Wegweiser stehen. Die Fahrbahn-Markierung wird ebenfalls noch folgen. Um dem Kreisel eine ansprechende Optik zu verleihen, soll er außerdem im Herbst bepflanzt werden. Einzelheiten dazu will die Straßenmeisterei mit der Ortsgemeinde Speicher absprechen. Darüber hinaus dürfte der neue Kreisel auch die Zahl der Verkehrsunfälle in der Eifelgemeinde senken. Die frühere Kreuzung am Rande des Speicherer Walds galt als Unfall-Schwerpunkt.Knapp 260 000 Euro hat die runde Verkehrsführung gekostet. Davon übernimmt das Land Rheinland-Pfalz rund die Hälfte (51 Prozent). Der Kreis Bitburg-Prüm zahlt 27 Prozent und die Gemeinde Speicher die restlichen 22 Prozent.

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