Ende gut, alles gut bei der Schäfersmühle

Ehlenz/Heilenbach · Ehlenz/Heilenbach (aweb) Die Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat eine Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich "Zur Schäfersmühle" in Ehlenz abschließend genehmigt. Wegen dieser Änderung hatte es im Oktober vergangenen Jahres Unstimmigkeiten zwischen Ehlenz und der Nachbargemeinde Heilenbach gegeben, weil diese gegen die Änderung gestimmt hatte (der TV berichtete).


Ehlenz hatte eine Änderung des Plans in die Wege geleitet, weil ein im Ort ansässiger Fliesenbetrieb im Bereich "Zur Schäfersmühle" eine 15 Meter breite und 25 Meter lange Halle errichten wollte. Für gewerbliche Bebauung fehlte dort aber noch die planungsrechtliche Grundlage.
Die Halle steht inzwischen. Gleich nachdem der Verbandsgemeinderat Bitburger Land im Dezember der Planänderung zugestimmt hätte, habe die Kreisverwaltung dem Unternehmer die Baugenehmigung erteilt, sagt Ortsbürgermeister Alfred Nober. "Da ist in unserem Sinne entschieden worden und damit ist die Sache erledigt." Zwischen den beiden Gemeinden herrsche seitdem aber "etwas Funkstille, weil wir uns da auf den Schlips getreten gefühlt haben."
"Das war ein reiner Formfehler", sagt der Heilenbacher Ortsbürgermeister Egon Moos. Von ihrer Seite aus herrsche keine Verstimmung. Seinem Ort sei es nur darum gegangen, dass der Windpark, der auf Heilenbacher Seite an der Grenze zur "Schäfersmühle" steht, in den Flächennutzungsplan aufgenommen werde. "Der Windpark hat jetzt Bestandschutz - nur darum ging es uns." Damit sei die Sache auch für seine Gemeinde jetzt erledigt.

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