Ende nach 31 Jahren

IRREL/EISENACH. (red) In einer Mammut-Sitzung wird der VG-Rat Irrel einen Flächennutzungsplan für die Verbandsgemeinde beschließen. Derweil bleibt die Ortsgemeinde Eisenach bei ihrem Wunsch, 5,6 Hektar Bauland auszuweisen.

Was lange währt, soll nun auch in der Verbandsgemeinde Irrel endlich gut werden. 31 Jahre nach dem Grundsatzbeschluss will der Verbandsgemeinde-Rat Irrel in seiner Sitzung am Donnerstag, 14.30 Uhr, Sitzungssaal der VG-Verwaltung in Irrel, einen Flächennutzungsplan (FNP) verabschieden. Nachdem die Kreisverwaltung bis 1989 gearbeitet hatte, übergab die VG die Aufgabe an ein Planungsbüro. Wenn der Plan-Entwurf der VG Irrel nicht bis Mitte 2006 rechtskräftig ist, sind nach dem neuen Baugesetz unter anderem Umweltverträglichkeits-Prüfungen fällig. Teil des zu verabschiedenden Flächennutzungsplans wird auch die Baulandausweisung in der Ortsgemeinde Eisenach sein. Um die Größe der Flächen, 5,6 Hektar stehen im Raum für die 300-Seelen-Gemeinde, hatte es kurz vor Toresschluss noch einmal Unklarheiten gegeben. Vier Ratsmitglieder hatten kurzfristig eine Sitzung des Gremiums erwirkt, bei der eine geplante 2,8 Hektar große Fläche im Bereich "Im Schöbenpesch" aus den Planungen genommen werden sollte (der TV berichtete). Dies wurde jedoch abgelehnt.Es bleibt bei den geplanten 5,6 Hektar

Doch es bleibt bei der Ausweisung von 5,6 Hektar. "Die Anträge, den Bereich ,Im Schöbenpesch' nicht mehr als Baugebiet vorzusehen wurden abgelehnt", sagt Eisenachs Ortsbürgermeister Martin Rau. Es gelte weiterhin der Kompromiss, der mit der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm ausgehandelt worden sei. Sobald eines der beiden geplanten Baugebiete - ein weiteres hat bereits Rechtskraft - angegangen wird, soll das verbleibende nicht weiter verfolgt werden.

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