Endlich Unmut geäußert

Endlich hat sich der Vorsitzende des Eifelvereins, Hans Klein, öffentlich zum Thema "Windkraftanlagen in der Eifel" geäußert und seinen Unmut kundgetan. Ich als Mitglied der Initiative Belgisch-Deutscher Gegenwind hätte mich schon vor über einem Jahr darüber gefreut, wenn sich so eine starke Gruppierung, wie es der Eifelverein mit seinen 30 000 Mitgliedern nun mal ist, auch gegen den Wildwuchs und die daraus resultierende Verschandelung der Landschaft eingesetzt hätte.

Nicht nur die über 100 Meter hohen WKA stören das Landschaftsbild, auch die vielen kleiner Anlagen, die insbesondere in der Eifel auf jedem Höhenzug stehen, fördern den Tourismus bestimmt nicht und sind ein Ärgernis für viele Einheimische und Zugereiste, die sich an der ehemals idyllischen Landschaft nicht mehr erfreuen können, von den Beeinträchtigungen der Lebensqualität ganz zu schweigen. Der Ort, in dem ich wohne, ist von drei Windparks eingekreist und zur Zeit werden über 100 Meter hohe Anlagen an der deutsch-belgischen Grenze aufgebaut. Mehr als 1000 Unterschriften und massive Widersprüche gegen die Errichtung an die Kreisverwaltung konnten die verschiedenen Bauvorhaben um unser Dorf nicht stoppen. Vielleicht sollten sich noch mehr größere Gruppierungen zu Wort melden. Klaus-Torsten Schükop, Roth bei Prüm

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