Energieberatung bei Haussanierung

Der Energieberater hat am Donnerstag, 16. September, von 15 bis 18 Uhr Sprechstunde in der Verbandsgemeindeverwaltung in Prüm. Er bietet Beratung bei nachträglicher Dämmung von Gebäuden anS.

Prüm. (red) Die Außenwand ist bei privaten Wohngebäuden flächenmäßig meist das größte Bauteil und trägt damit am stärksten zum Energieverlust eines Hauses bei. Wie hoch dieser Energieverlust ist, hängt von der Wärmedurchlässigkeit der Außenwand ab. Insbesondere bei Häusern, die in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut wurden, lässt sich der Wärmeverlust über die Außenwände mit Hilfe einer Außenwanddämmung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Die häufigste Art der Dämmung ist dabei das Anbringen eines sogenannten Wärmedämmverbundsystems, bei dem als Dämmstoff Polystyrol- oder Mineralsfaserplatten verwendet werden. Meist kommen bei Altbauten Dämmstoffdicken von 12 bis 16 Zentimetern zum Einsatz, wobei die Mehrkosten pro zusätzlichem Zentimeter Dämmstoff sehr gering sind. Jeder weitere Zentimeter spart jedoch Energie und reduziert langfristig die Heizkosten. Vor der Auftragsvergabe sollten mindestens drei verschiedene Angebote eingeholt werden, da die Preisunterschiede zwischen einzelnen Fachfirmen sehr groß sind. Auf die Vollständigkeit und Vergleichbarkeit der Angebote ist bei der Auswahl zu achten. Hausbesitzer sollten sich vor Beginn der Renovierung ausführlich beraten lassen.

Die Beratung wird im Gebäude an der Tiergartenstraße 54 angeboten. Hinweise zu allen Fragen des Energiesparens erhält man von den Energieberatern der Verbraucherzentrale RLP e.V. in einem kostenlosen Gespräch nach telefonischer Anmeldung. Unterlagen wie die Baupläne des Hauses sollten mitgebracht werden. Anmeldung unter Telefon 06551/943306.

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