ERDGESCHICHTE

Zu unserem Artikel "Unterwegs auf einem Pfad durch die Erdgeschichte" (TV vom 7. April) schreibt dieser Leser:

Es war interessant zu erfahren, dass über Ostern immerhin 3000 Gäste die Plastiksaurier-Figuren bei der Teufelsschlucht erleben wollten. Weiter wurde berichtet, dass mit 40 000 Besuchern jährlich gerechnet wird. Bei dem mittlerweile geschlossenen, aus Beton geformten vermeintlichen Umwelt-Center Gaytalpark bei Körperich wurde auch mit hohen Besucherzahlen gerechnet - die aber nicht kamen. Diese Besucherkolonnen sollten in den 90er Jahren bis aus dem Raum Köln anreisen … So sind Prognosen. Es gab sogar Spenden und Fördermittel von der Allianz-Umweltstiftung und seitens der damaligen Expo Hannover, die den Umweltpark als Außenprojekt förderten. Aber die Besucherzahlen wurden nicht besser. Und heute muss das aus Beton gebaute Gaytalpark-Centrum veräußert werden, weil alle Erwartungen nicht eintrafen. Der Vorteil des neuen Dinoparks bei der Teufelsschlucht liegt darin, dass die Plastiktiere nicht verrosten, nicht gefüttert werden müssen und nur geleast wurden und später in einem überdimensionierten "gelben Sack" entsorgt werden können. Aber 40 000 Besucher jährlich zu den Sauriern zu locken, ohne dass man darauf reiten kann, erscheint schon allein abenteuerlich genug. Besser wären die Biester geeignet für eine Illusionsarena im Eifelzoo Pronsfeld. Die 200 000 Euro Investitionssumme für den Geosauriererlebnispark wären besser angelegt als Grundstock für einen neuen Windpark. Dabei könnte dann den Besuchern die Verträglichkeit von umweltfreundlicher Windstromgewinnung auch im Naturparkbereich im Teufelschlucht-Zentrum zum Anfassen nahe erklärt werden. Ullrich Papschik, Bitburg

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