Corona-Verdacht bestätigt sich nicht Erkältungswelle in der Kita Holsthum

Holsthum · Schnupfen und Husten: Die Symptome erinnern an Corona, aber es gibt Entwarnung. In der Einrichtung in der Südeifel haben sich harmlosere Infektionen ausgebreitet.

 Kleine Kinder sind in der kalten Jahreszeit oft krank - vor allem, wenn sie in die Kita gehen. So ist es auch in der Kita Holsthum.

Kleine Kinder sind in der kalten Jahreszeit oft krank - vor allem, wenn sie in die Kita gehen. So ist es auch in der Kita Holsthum.

Foto: dpa-tmn/Silvia Marks

Schnupfen, Husten, Halsweh, Fieber: In der Kita Maria Himmelfahrt in Holsthum und offenbar auch in weiteren Kitas in der Region gibt es eine Erkältungswelle mit Symptomen, wie sie auch bei einer typischen Corona-Infektion auftreten. Mehrere Kinder, Erzieherinnen und Erwachsene wurden auf das SarsCovII-Virus getestet – alle PCR-Tests fielen offenbar negativ aus.

„In der vergangenen Woche hatten alle elf Kinder der Krippengruppe der Kita in Holsthum Erkältungssymptome“, bestätigt Sarah Hoffmann, Pressesprecherin der kirchlichen Kita gGmbH, in deren Trägerschaft die Kita Holsthum ist. Auch eine Erzieherin sei erkrankt. Drei Kinder und die Erzieherin seien auf das Corona-Virus getestet worden – negativ.

In der Zeit vor Ausbruch der Corona-Pandemie wäre einer solchen Erkältungswelle in einer Kita wohl kaum weitere Beachtung geschenkt worden. Zurzeit ist die Aufmerksamkeit und Sorge, wenn Schnupfen und Husten auftreten allerdings hoch.

Bei Eltern – die sich teilweise auch angesteckt hatten – und Angehörigen hatte es daher Verunsicherungen gegeben. „Aber es handelt sich um eine ganz normale Erkältung“, sagt Hoffmann. Seit Dienstag würden sechs der elf Kinder auch wieder in der Kita betreut. Die Erzieherin sei ebenfalls wieder gesund.

 Also kein Corona in der Kita. Diesen Informationsstand hat auch das Gesundheitsamt des Eifelkreises. Da keine positiven Fälle vorausgegangen und keine positiven Testergebnisse aus der Kita gemeldet worden seien, sei das Gesundheitsamt aber auch „nicht zwingend einzubinden“.

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