Erst die Lehrer, dann die Schüler

SCHÖNECKEN. (fpl) Die Graf-Hartard Grund- und Hauptschule Schönecken nimmt in den kommenden beiden Jahren an einem pädagogischen Entwicklungsprogramm teil. Ziel: die Verbesserung der Unterrichtsqualität.

Besserer Unterricht, bessere Vorbereitung der Schüler auf die Anforderungen der modernen Lebens- und Arbeitswelt: Die Schönecker Grund- und Hauptschule nimmt gemeinsam mit etwa 100 weiteren Schulen in Rheinland-Pfalz an diesem Programm teil. Es wird vom Bildungs-Ministerium mit etwa 10 000 Euro pro Schule bezuschusst. Die dabei eingesetzten Methoden stammen von Unterrichtsreformer Heinz Klippert. Ziel: die Schüler zu selbstständigem, eigenverantwortlichem Lernen zu befähigen und damit eine Antwort auf die schlechten PISA-Ergebnisse zu geben, bei denen es gerade in diesen Bereichen gemangelt hat. Das Lernen effektiv organisieren

Damit Kinder und Jugendliche nicht nur auswendig lernen, sondern vor allem eigenständige Problemlösungen entwickeln und präsentieren können, werden sie dahingehend gefordert und gefördert. Die Schönecker Schüler sollen künftig verstärkt ein systematisches Methoden- und Kommunkationstraining erfahren, damit sie in der Lage sind, ihr eigenes Lernen effektiv zu organisieren und mit anderen produktiv in der Gruppe zu arbeiten. Weil dies alles nicht ohne Unterstützung des Elternhauses geht, bot die Schule vor Kurzem einen Informationsabend für alle Eltern. Der sehr große Zuspruch zeigte, wie hoch das Interesse an diesem Thema auch bei Müttern und Vätern ist. Zunächst sind aber die Lehrer an der Reihe: Sie sollen sich zunächst selbst einer Fortbildung stellen, um die nötigen Fähigkeiten anschließend den Schülern vermitteln zu können.

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