Kommentar Es besteht Handlungsbedarf
Natürlich sind wir weit entfernt von den astronomischen Mieten der Metropolen. 18 Euro pro Quadratmeter, wie etwa in Frankfurt üblich, sind und bleiben wohl hierzulande unvorstellbar. Dennoch gibt es, vor allem in Bitburg und an der Sauer, Handlungsbedarf.
Denn Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger, deren Zahl durch Pandemie und Wirtschaftskrise wohl steigen wird, finden auf dem Markt immer weniger bezahlbare Angebote.
Gebaut wurde zwar, allerdings hauptsächlich für wohlhabende Käufer. Während Eigentumswohnungen entstanden, mussten günstige Altbauten weichen. Nun ist es an der Zeit, Regeln für Alt- und Neubauten zu definieren, wie es der Bitburger Stadtrat angestoßen hat – bevor Arm und Reich auch räumlich immer weiter gespalten werden.
c.altmayer@volksfreund.de