Es bleibt, wie es ist

Die Prozent-Balken in den Wahl-Grafiken bleiben schwarz. Ob Arzfeld, Prüm oder Obere Kyll: Überall wird die CDU auch künftig mit absoluter Mehrheit regieren und sich von keinem anderen vorschreiben lassen müssen, was gut oder schlecht ist.

Durch die ungebrochene Hingabe der Wähler ist es den Christdemokraten im Prümer-Land sogar gelungen, ihre ohnehin komfortable Mehrheit weiter auszubauen. Nun ist es müßig darüber nachzudenken, ob die Unzufriedenheit mit der rot-grünen Regierung in Berlin Schuld am Desaster der SPD ist. Diese Partei befindet sich jedenfalls nicht nur in der Hauptstadt in einer schweren Krise, sondern auch in der Provinz. Was auffällt ist, dass die FWG sich stabilisiert beziehungsweise - wie an der Oberen Kyll - sogar noch zugelegt hat. Offenbar sind dorthin auch die Stimmen geflossen, die vor fünf Jahren noch auf den Wahlzetteln der Genossen landeten. Dennoch, es bleibt, wie es ist: Die Union wird nach wie vor mit leerem Geldbeutel regieren und im Krisenmanagement ihren Mann stehen müssen. Engere Ergebnisse hätten so gesehen nur den Vorteil gebracht, die Parlamentsarbeit lebendiger zu gestalten und die anderen mit in die Pflicht zu nehmen. m.reuter@volksfreund.de

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