Kommentar zum Bauboom in Bitburg Mehr sozialen Wohnungsbau in der Eifel wagen

Die Nachfrage nach teuren Eigentumswohnungen hält in Bitburg zwar an. Dramatischer aber der Mangel an bezahlbaren Wohnungen in der Stadt.

Es darf nicht nur  teure Eigentumswohnungen geben
Foto: TV/Friedemann Vetter

Es ist wirklich nicht schade um die Halle und das Haus in der Mötscher Straße, die nun der Abrissbirne zum Opfer fallen. Architektonische Juwelen sind die Bauten ja nicht gerade. Besser also, sie weichen einem Wohnkomplex, zumal es dafür ja weiterhin genügend Interessenten in Bitburg gibt. Alles schön und gut.

Drängender allerdings als die Nachfrage nach Anlageobjekten für vermögende Investoren dürfte der Mangel an bezahlbaren Wohnungen in der Stadt sein. Und Platz gibt es ja auch in Bitburg nicht unbegrenzt.

Abhelfen könnte die Stadt dieser Wohnungsnot, indem sie Bauherren zu Quoten verpflichtet. Wenn Unternehmen etwa 20 Prozent günstigere Wohnungen in ihren Mehrfamilienhäusern realisieren müssten, wäre schon etwas gewonnen. Zumal sich damit, das haben Betriebe andernorts bewiesen, durch die lukrative Förderkulisse ja durchaus Geld verdienen lässt.

c.altmayer@volksfreund.de

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