Die ersten Aufträge sind vergeben Kintertagesstätte in Irrel soll ab Oktober gebaut werden

IRREL · Im Oktober soll mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte in Irrel begonnen werden. Die ersten Aufträge wurden vergeben, rund 5,8 Millionen Euro werden investiert

  Blick über eine Kabeltrommel auf das Gelände, auf dem demnächst mit dem Bau der neuen Kita begonnen werden soll.   Foto: Uwe Hentschel

Blick über eine Kabeltrommel auf das Gelände, auf dem demnächst mit dem Bau der neuen Kita begonnen werden soll. Foto: Uwe Hentschel

Foto: Uwe Hentschel

Auf der Wiese, auf der in nicht allzu weiter Zukunft die Kindertagestätte entstehen soll, ist noch nichts zu sehen, dafür aber umso mehr auf der Internetseite des zuständigen Planungsbüros. Dort nämlich sind einige Illustrationen zu finden, die verdeutlichen, wie die neue Kindertagesstätte St. Elisabeth Irrel aussehen soll und die Darstellungen geben ein ziemlich genaues Bild, von dem was kommen soll.

Ein zweigeschossiges Gebäude mit Platz für sieben Gruppen und einer Grundfläche von fast 1900 Quadratmetern haben die Planer entworfen. „Das Konzept beruht auf autarken Gruppenclustern, welche Aussicht nach Westen zur Talseite bieten und gleichzeitig einen Bezug zur Außenspielfläche auf der Südseite aufweisen“, heißt es dazu in der Beschreibung des Planers. Dazu dann noch großzügige Spielflure und eine offene Treppe in der Gebäudemitte, die für eine Verbindung zwischen den Gruppen sorgen soll.

Vergangenes Jahr wurden den Einzugsgemeinden der Kindertagesstätte die Pläne für den Neubau vorgestellt. In wenigen Wochen nun soll damit begonnen werden, diese Ideen umzusetzen. Geplant ist der Baustart für Ende September. Und wie der Irreler Ortsbürgermeister Herbert Theis kürzlich in der Sitzung des Gemeinderats Irrel erklärte, sei geplant, zumindest die Bodenplatte bis Ende des Jahres fertig zu haben. Im Frühjahr würde es dann mit dem Rohbau weitergehen.

Notwendig ist der Neubau, weil die derzeitige Kita längst zu klein ist. So wurden bereits vor Jahren zusätzliche Container auf dem Grundstück aufgestellt, um der Nachfrage an Gruppenplätzen gerecht zu werden.

Die Überlegung, das rund 40 Jahre alte Gebäude zu renovieren und zu erweitern, hatte sich aus Platzgründen schnell erübrigt. Stattdessen wird das neue Gebäude nun auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Wiesengrundstück neben der Grund- und Realschule plus Irrel errichtet. Vom derzeitigen Standort ist das gerade mal knapp 100 Meter Luftlinie entfernt.

Rund 5,8 Millionen Euro soll das Projekt kosten, von denen das Land knapp zehn Prozent übernimmt. Den Rest müssen die Einzugsgemeinden gemäß ihrer Einwohnerzahl (Stand Juni 2016) tragen: Irrel 42,5 Prozent, Echternacherbrück 24,27 Prozent, Alsdorf 12,83 Prozent, Niederweis 7,07 Prozent, Minden 6,66 Prozent, Menningen 4,88 Prozent und Kaschenbach 1,78 Prozent.

Ein Großteil der einzelnen Baugewerke wurde bereits ausgeschrieben, und die Aufträge sind inzwischen auch bereits vergeben worden. Was allerdings die Dachdeckerarbeiten und die in diesem Gewerk auch mit aufgeführten Fassadenelemente aus Holz betrifft, so werden diese nun ein zweites Mal ausgeschrieben.

Der Grund dafür ist, dass zur Reduzierung der Kosten gegebenenfalls auf die im Plan vorgesehene Rhombusleistenfassade an der Außenwand verzichtet werden soll.

Diese Überlegung allerdings war aber bei der Ausschreibung nicht berücksichtigt worden, sodass diese aus vergaberechtlichen Gründen wiederholt werden muss. Nach Auskunft der Verwaltung sei dadurch aber nicht mit Bauverzögerungen zu rechnen, da die Arbeiten in diesem Gewerk ohnehin erst im kommenden Jahr anstünden.

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