Stadt Der Hauptausschuss in Bitburg bespricht Fördergelder, Jugendarbeit und Hundeparcours

Bitburg · Das Projekt „Engagierte Stadt“ erhält Fördergeld, die mobile Jugendarbeit im HDJ wird aufgestockt. In Mötsch wird ein Hundeparcours aufgebaut.

 Gute Aussichten für Bitburg: Sowohl das Ehrenamt als auch die Jugendarbeit sollen gefördert werden, auch Hundebesitzer kommen auf ihre Kosten.

Gute Aussichten für Bitburg: Sowohl das Ehrenamt als auch die Jugendarbeit sollen gefördert werden, auch Hundebesitzer kommen auf ihre Kosten.

Foto: TV/Nora John

Monika Dondelinger hat dem Hauptausschuss am Donnerstagabend gute Nachrichten mitgebracht: Das Projekt „Engagierte Stadt“, zu der Bitburg seit 2015 zählt, wird fortgeführt und auch finanziell gefördert. „10 000 Euro sind für nächstes Jahr beim Land gesichert und für das Jahr 2022 in Aussicht gestellt“, berichtet die Projektleiterin. „Wegen der guten Arbeit, die hier in den letzten Jahren geleistet wurde“, ergänzt Bürgermeister Joachim Kandels.

Des Weiteren soll in den nächsten Monaten eine gesondert geförderte „Ehrenamtsagentur“ auf den Weg gebracht werden. Eine entsprechende Konzeption müsse zwar noch eingereicht werden, die Stadt habe jedoch überlegt, 15 000 Euro beizusteuern, sagt Dondelinger. „Da besteht die realistische Chance, dass auch 15 000 vom Land dazugefördert werden.“ Über die konkrete Summe müsse man jedoch noch sprechen.

Die Ehrenamtsagentur soll eine Anlaufstelle für engagierte Bürger werden. In persönlichen Gesprächen werden Stärken und Motivation ermittelt und der Freiwillige dann auf die richtige Stelle vermittelt. „Nicht jeder Ehrenamtliche passt auch auf jedes Ehrenamt. Nicht immer ist gut gemeintes Engagement hilfreich. Für jeden soll eine Möglichkeit der Teilhabe gefunden werden“, erklärt Dondelinger.

Zudem sollen Informationen zu Initiativen, Wohlfahrtverbänden und dergleichen gebündelt werden, um an einer Stelle sofort den richtigen Ansprechpartner finden zu können. Angedacht seien auch Schulungen und Weiterbildungen für Ehrenamtliche, ergänzt Kandels.

Auch die mobile Jugendarbeit im Haus der Jugend (HDJ) wird weiter gefördert, allerdings personell. Die Stelle ist seit Februar mit Ann-Katrin Klankert besetzt und soll nun von 50 auf 75 Prozent erhöht werden. „Sie hat uns beim Thema Jugendparlament unterstützt und wird das auch weiterhin begleiten, ebenso beim Jugendpark“, erklärt Kandels. Der Rat stimmt dem Antrag einstimmig zu. „Insgesamt ist es eine sinnvolle Aufgabe, die im HDJ gut angesiedelt ist, ich denke, das ist gut investiertes Geld.“

Ebenfalls beschlossene Sache ist der neue, öffentliche Hundeparcours in Mötsch. Der beginnt und endet am Parkplatz der Grillhütte. Ortsvorsteher Heiko Jakobs erklärt: „Viele Hundebesitzer, auch aus der Stadt, sind mit dem Auto nach Mötsch gekommen und haben kreuz und quer auf den Feldwegen geparkt. Deshalb wollen wir das ein Stück weit kanalisieren, dass wir sagen, sie sollen zum Grillplatz fahren, da gibt es Parkmöglichkeiten.“ Die Route wurde mit verschiedenen Übungen gespickt, zudem werden Spender für Hundekottüten und Mülleimer aufgestellt.

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