Es muss nicht immer Abitur sein

Bitburg · Es gibt viele Wege zum Studium: 155 Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Bitburger St.-Willibrord-Gymnasiums haben sich bei einer Veranstaltung des Berufsorientierungsprogramms über Alternativen zur Allgemeinen Hochschule informiert.

Bitburg. Studiendirektorin Birgit Derber und Studienrat Hubert Metz haben den Schülern die Möglichkeiten der weiteren Qualifizierung nach der Mittleren Reife an der Berufsbildenden Theobald-Simon-Schule in Bitburg aufgezeigt.
Birgit Derber stellte die Möglichkeit der Weiterbildung über die zweijährige Höhere Berufsfachschule (HBF) und die einjährige Berufsoberschule II zum Abitur dar.
Eine solche Durchlässigkeit und eine Vielfalt an Angeboten zur Hochschulreife habe es noch nie gegeben, erläuterte Derber. Nach einem qualifizierten Sekundabschluss I können sich Schülerinnen und Schüler an der Theobald-Simon-Schule zunächst in der Fachrichtung Organisation und Officemanagement zum staatlich geprüften Assistenten ausbilden lassen. Dieser Abschluss bietet die Grundlage für die Fachhochschulreife, das Fachabitur und das Abitur an der Berufsbildenden Schule in Bitburg.
Praktikum und Sprachreise


Ein Stundenplan mit zehn Wochenstunden im Fach Wirtschaft, mit Fächern wie Projektmanagement oder Textverarbeitung vermittelt besonders gute Voraussetzungen für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und eine Karriere im Finanz- und Dienstleistungssektor. Aber auch das macht die HBF aus: ein Auslandspraktikum, die Teilnahme an einem Projekt, eine Sprachreise, eine Skifreizeit oder eine Klassenfahrt. Für Schüler, die sich eher für Technik und Ingenieurberufe interessieren, stellte Studienrat Hubert Metz das Konzept einer HBF Automatisierungstechnik und Mechatronik vor. Mit diesem Ausbildungsgang möchte die Theobald-Simon-Schule ihr Angebot für Schüler mit Mittlerer Reife und einer technischen Begabung erweitern. Der Lehrplan ist auf die Inhalte eines Ingenieurstudiums abgestimmt. Eine besonders intensive Kooperation mit Unternehmen ist vorgesehen. Vor allem das Interesse an der Lösung von technischen Herausforderungen ist die notwendige Voraussetzung für den Ausbildungsgang, so Hubert Metz. Mit praktischen Demonstrationen eines Grafikbearbeitungsprogramms vermittelte er den Schülern einen Eindruck von dem Technikunterricht. Gerne informieren die beiden Referenten Birgit Derber und Hubert Metz interessierte Schüler und deren Eltern über die Alternativen zur Sekundarstufe II an der Berufsbildenden Theobald-Simon-Schule in Bitburg. red
Termine können unter Telefon 06561/60050 oder per E-Mail an derber@tssbit.de vereinbart werden.

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