Verkehr Zufahrt nach Zendscheid soll sicherer werden

ZENDSCHEID · Es ist eine Baustelle mit komplexen Anforderungen und hohem Bedarf an Koordination am Einmündungsbereich der L 24/K 98, im Bereich des Bahnübergangs mit Zufahrt nach Zendscheid.

 ZENDSCHEID (rh) Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Einmündungsbereiches L 24 / K 98 bei Zendscheid beginnen am heutigen Montag. Bis voraussichtlich Anfang November 2020 sollen die Bauarbeiten fertiggestellt sein.  In der Zeit vom 02. Juli bis voraussichtlich zum 06.11.2020 muss wegen der Bauarbeiten eine Vollsperrung für den Verkehr im Zuge der L 24 zwischen Usch und der Abzweigung nach Zendscheid eingerichtet werden. Ab Usch wird eine Umleitungsstrecke über Densborn, Neustraßburg, Balesfeld, Staffelstein ? Malberweich, Malberg, Kyllburg und St. Thomas bis nach Zendscheid und umgekehrt eingerichtet. Die Ortschaft Zendscheid kann im Zeitraum der Vollsperrung nur aus Richtung St. Thomas angefahren werden. Den genauen Termin der Vollsperrung gibt der Landesbetrieb Mobilität kurzfristig auf dem Mobilitätsportal unter www.verkehr.rlp.de bekannt.

ZENDSCHEID (rh) Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Einmündungsbereiches L 24 / K 98 bei Zendscheid beginnen am heutigen Montag. Bis voraussichtlich Anfang November 2020 sollen die Bauarbeiten fertiggestellt sein. In der Zeit vom 02. Juli bis voraussichtlich zum 06.11.2020 muss wegen der Bauarbeiten eine Vollsperrung für den Verkehr im Zuge der L 24 zwischen Usch und der Abzweigung nach Zendscheid eingerichtet werden. Ab Usch wird eine Umleitungsstrecke über Densborn, Neustraßburg, Balesfeld, Staffelstein ? Malberweich, Malberg, Kyllburg und St. Thomas bis nach Zendscheid und umgekehrt eingerichtet. Die Ortschaft Zendscheid kann im Zeitraum der Vollsperrung nur aus Richtung St. Thomas angefahren werden. Den genauen Termin der Vollsperrung gibt der Landesbetrieb Mobilität kurzfristig auf dem Mobilitätsportal unter www.verkehr.rlp.de bekannt.

Foto: Rudolf Höser

Gemeinsam finanzieren sie das mit 1,143 Millionen Euro veranschlagte Projekt. Der Eifelkreis, der Bund und die Deutsche Bahn tragen die Kosten für den Ausbau des Kreuzungsbereichs mit der Bahnstrecke zu je einem Drittel in Höhe von circa 309 000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt den Ausbau der L 24 in Höhe von circa 193 000 Euro. Die VG-Werke verlegen eine Druckleitung. Die Kosten dafür belaufen sich auf circa 23 000 Euro.

Auch die verkehrstechnischen Anforderungen sind besonders. Die L 24 verlief vorher als Vorfahrtstraße geradeaus auf der Streckenführung St. Thomas, vorbei an Zendscheid in Richtung Gerolstein. Wegen der Querung des Bahnübergangs wurde dies provisorisch bereits geändert und wird jetzt ortsfest ausgebaut. „Die Fahrzeuge in und aus Richtung Zendscheid dürfen zu keiner Zeit wartepflichtig sein. Wenn sie die Vorfahrt beachten müssten, bestünde die Gefahr, dass die wartepflichtigen Fahrzeuge bei einem herannahenden Zug den Bahnübergang blockieren. „Das wäre eine konkrete Unfallgefahr“, sagt Robert Simon vom LBM Gerolstein.

 Deshalb führt die abknickende Vorfahrtstraße aus Richtung St. Thomas direkt über den Bahnübergang nach Zendscheid. Für die Fahrtrichtung Gerolstein wird eine Linksabbiegespur eingerichtet.

Mit konkreten Beispielen belegte Bedenken aus der Bevölkerung, dass sich überregionaler Verkehr über die abknickende Vorfahrtstraße in die Sackgasse Zendscheid verirrte, haben den LBM laut Simon bisher nicht erreicht.

 Aus Zendscheid ist jedoch zu hören, dass immer wieder LKW- und Motorradfahrer nach Zendscheid und weiter nach St. Johann führen. Dort mussten LKW bereits freigeschleppt werden, weil sie nicht mehr wenden konnten. Ein Kreisverkehr anstatt der jetzigen Lösung hätte das Problem verhindert, heißt es in Zendscheid.

Zudem führt der Kylltalradweg durch die Baustelle. Die Radwegnutzung ist jedoch möglich. „Bis auf den Tag, an dem asphaltiert wird“, bestätigt Simon auf Nachfrage.

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Foto: TV/Wilbert, Bianca

Das Bauprojekt wurde bereits vor fünf Jahren begonnen. 2015 wurde bergseitig eine Stützmauer fertiggestellt. Seither wunderten sich die Beobachter, dass die Arbeiten nicht fortgeführt wurden. Die Begründung: „Wir haben die Baufirma gebeten, eine andere Baustelle vorzuziehen. Dabei handelte es sich um ein Projekt an einer viel befahrenen Bundesstraße, die während anderer Projekte wiederum als Umleitungsstrecke zur Verfügung stehen musste“, erklärt Robert Simon.

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