Experte berichtet über das Land Bolivien

Prüm · Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Trier hat im Weltladen in Prüm über Bolivien berichtet. Er ging besonders auf die Themen Kinderarbeit und Glaubensfreiheit ein.

Prüm. Zwei Bolivianos, rund 20 Cent, verlangt er für seine Dienste. Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Trier hat sich als bolivianischer Schuhputzer verkleidet. So leitete er im Weltladen in Prüm einen Workshop, der zur Vorbereitung der Bolivien-Partnerschaftswoche stattfand. Dabei gingen die Teilnehmenden auf Besonderheiten sowie auf aktuelle Probleme des lateinamerikanischen Landes ein.In Bolivien seien etwa 50 Prozent der Einwohner jünger als 18 Jahre, erklärte Kuhn. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung sei sehr arm. Mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen beschäftigt sich die Bolivien-Partnerschaftswoche vom 28. September bis 5. Oktober.Im zweiten Teil des Abends ging es um Pakistan und die dortige Situation der Christen. Rund 2,8 Millionen Christen lebten in dem Land, erklärte Andrea Tröster, missio-Referentin im Bistum Trier. Das seien 1,6 Prozent der 180 Millionen Einwohner. Die pakistanische Gesellschaft zeichne sich aus durch ihre traditionelle Grundhaltung, Gastfreundschaft und Offenheit. Trotzdem geschähen dort immer wieder Übergriffe. Aktionsideen des Katholischen Hilfswerkes missio wie "Mauern einreißen" plädieren für Glaubensfreiheit als Menschenrecht. red missio-hilft.debistum-trier.de/weltkirche

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