EXTRA: Kontrolle mit "Flizi"

Mehr als die Hälfte der Arbeiten an Hochspannungsleitungen fallen nach Aussage von Rainer Knodt, zuständiger Leiter im Bereich Trier, für die Inspektion an. Dabei werden drei Arten der Kontrollen unterschieden: die so genannte Leitungsbefliegung mit Hubschrauber einmal pro Jahr, die ebenfalls einmal jährlich notwendige "Laufinspektion" mit Kontrolle in Sichthöhe und die für alle fünf Jahre vorgesehene Überprüfung der Strommasten. Um die Inspektion der bis zu 300 verschiedenen Elemente an Hochspannungsmasten zu standardisieren, hat das RWE vor einigen Jahren das Computerprogramm "Flizi" (Freileitungsinspektions- und Zustandserfassungsinstrument) entwickelt. Dabei wird jeder Mast nach bestimmten Parametern überprüft mit dem Ziel, bei der Beurteilung des Zustands ein objektiveres Ergebnis zu erhalten. Die Daten, die der Freileitungsmonteur bei der Inspektion ermittelt, werden sofort im Computer vor Ort erfasst und am Ende der Woche mit der RWE-Datenbank abgeglichen. So sollen mögliche Serienfehler oder typische Verschleißerscheinungen zeitnah erkannt werden.(uhe)

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