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Zahlen & Fakten WACHEN: Der DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm hält insgesamt fünf Rettungswachen vor, die durchgängig besetzt sind. Diese befinden sich in Bitburg, Prüm, Neuerburg, Arzfeld und Speicher.

Im Jahr 2004 fuhren die Rettungskräfte aus Bitburg 52,7 Prozent aller 13 635 Einsätze. Die Prümer kamen auf 22,02 Prozent, Speicher auf 10,67 Prozent, Neuerburg auf 7,96 Prozent und Arzfeld auf 6,65 Prozent.DEFIZIT: Nach Angaben des DRK-Kreisvorsitzenden Billen sind die Haushalte aller fünf Rettungswachen defizitär. Insgesamt ergibt sich ein Minus in Höhe von rund 500 000 Euro pro Jahr.RETTUNGSMITTEL: Mit Abstand am häufigsten im Einsatz waren die Krankentransportwagen (50,52 Prozent). Sie fuhren im vergangenen Jahr 6889 Mal. An zweiter Stelle folgt der Notarztwagen (ein mit einem Notarzt besetzter Rettungswagen) mit 14,42 Prozent. Das Notarzteinsatzfahrzeug wurde in 13,45 Prozent aller Fälle gebraucht. Die Fehlfahrten (blinder Alarm) belaufen sich auf 7,54 Prozent.RÜCKGÄNGE: Besonders drastisch gingen im vergangenen Jahr die Einsatzzahlen der Krankentransportwagen zurück. Der Kreis insgesamt verbucht hier ein Minus von 8,52 Prozent (Einsätze 2003: 7531; 2004: 6889). Im Bereich der Rettungswache Arzfeld gingen diese Fahrten, bei denen es unter anderem um Transporte von Klinik zu Klinik geht, um 23,25 Prozent zurück, in Speicher um 15,67 Prozent und in Prüm um 22,80 Prozent.PERSONAL: Der DRK-Kreisverband beschäftigt (Stand 1. Januar 2005) 86 Mitarbeiter. Davon sind elf Frauen, 75 Männer. Hinzu kommen drei Auszubildende sowie acht Zivildienstleistende, die den Status Rettungssanitäter besitzen. Zusätzlich arbeiten 32 ehrenamtliche Mitarbeiter als Rettungsassistenten beziehungsweise Rettungssanitäter. Außerdem stehen 22 Notärzte bereit. (mr)

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