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Grippe Schlimmstenfalls entwickelt sich eine Grippe-Epidemie zur länder- oder sogar Kontinente übergreifenden PANDEMIE: So fielen der "Spanischen Grippe" 1918 und 1919 mehr Menschen zum Opfer als dem Ersten Weltkrieg.

Die Schätzungen reichen von 20 bis 40 Millionen Toten. Bei der "Asiatischen Grippe" knapp 40 Jahre später starben rund eine Million Menschen, bei der Hongkong-Grippe 1968 waren es 750 000. Viren sind perfide Gegner: Jahr für Jahr verändern sie sich. "Wir können machen, was wir wollen", sagt dazu der Prümer Krankenhaus-Chefarzt Kersten Krauter: "Die Viren sind uns immer ein paar Monate voraus." Eine große Epidemie entsteht, wenn sich das Virus verändert, so dass ein nahezu neuer Erreger herauskommt, dem zunächst kein Impfstoff gewachsen ist. Mit einer solchen Entwicklung wäre auch zu rechnen, wenn das Vogelgrippe-Virus H5N1 sich mit dem menschlichen Erreger verbündet und eine neue Variante bildet. Dies ist bisher nicht der Fall. (fpl)

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