Fahrlässige Blockade

Der Gewerbeverein Bitburg steht vor einer der wichtigsten Versammlungen seiner Geschichte. Herbert Scheider, Sebastian Weber, Werner Lippert und Lothar Kindler haben in ihrer Amtszeit viel erreicht.

Der Gewerbeverein Bitburg steht vor einer der wichtigsten Versammlungen seiner Geschichte. Herbert Scheider, Sebastian Weber, Werner Lippert und Lothar Kindler haben in ihrer Amtszeit viel erreicht. Was nicht heißt, dass es keine brach liegenden Baustellen gäbe, die dringend bearbeitet werden müssten.Der Abgang des kompletten Quartetts hinterlässt zunächst eine große Lücke. Dass diese Lücke vernünftig gefüllt wird, daran müsste gerade den großen Vier gelegen sein. In dieser Situation machen sich Scheider & Co. das Leben selbst schwer, indem sie die Wiederaufnahme Bujaras blockieren. Denn daran hängt auch das Team, das Bereitschaft zur intensiven Mitarbeit signalisiert hat. Ob dieses Team tatsächlich gewählt worden wäre, ist eine andere Frage. Aber die formale Voraussetzung wäre erfüllt gewesen. Wenn es Gründe für eine Ablehnung Bujaras geben würde, etwa in Zusammenhang mit seinem Austritt, hätte der Vorstand sie benennen müssen. So hängen alle Beteiligten weiter in der Luft.Die Informationsblockade gegenüber der Öffentlichkeit und den Mitgliedern wirft kein gutes Licht auf die Verantwortlichen. Auch innerhalb des Vorstands lässt die Kommunikation offenbar zu wünschen übrig. Mit leeren Händen in die Versammlung zu gehen, wäre naiv und fahrlässig. Falls der Vorstand eigene Kandidaten in der Hinterhand haben sollte, hätte ein offensiver Umgang damit der Sache gut getan.Es ist höchste Zeit, persönliche Animositäten zurückzustellen und an das Wohl des Vereins und der Stadt zu denken. Für jedes Mitglied, das am Donnerstagabend nicht verhindert ist, müsste die Teilnahme an der Versammlung selbstverständlich sein. Nur so kann jeder dazu beitragen, dass der richtige Weg eingeschlagen wird. m.hormes@volksfreund.de

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