Falschfahrer-Meldung sorgt für Einsatz auf der A60 - Polizei sucht 40 Kilometer Autobahn ab

Prüm · Aufregung auf der A60 am frühen Morgen: Mehrere Anrufer meldeten bei der Polizei einen Falschfahrer bei Prüm. Die suchte daraufhin den gesamten Streckenabschnitt zwischen Belgien und Bitburg ab - wurde allerdings nicht fündig.

Geisterfahrer aus Richtung Belgien auf der A60 in Fahrtrichtung Bitburg - so lautete die Meldung, die am Montagmorgen kurz nach 8 Uhr bei der Polizei Prüm eintraf. Kurze Zeit später die nächste Meldung: ein silberfarbener VW Polo steht in falscher Richtung rund 1000 Meter vor der Autobahn-Abfahrt Prüm.

Die Polizei rückte daraufhin mit mehreren Fahrzeugen auf die Autobahn aus und suchte das gesamte, rund 40 Kilometer lange Autobahnstück zwischen der Landesgrenze zu Belgien und der Anschlussstelle Bitburg ab. Auch sämtliche Parkplätze entlang der Strecke wurden angefahren.

Fündig wurden die Beamten allerdings nicht. Ein Polizist aus Prüm vermutete auf Nachfrage von volksfreund.de, dass der Falschfahrer seinen Irrtum bereits kurz nach der Anschlusstelle Prüm bemerkt und gewendet hatte. Anschließend sei der Wagen, zu dem es offenbar keine näheren Angaben gibt, vermutlich im morgendlichen Berufsverkehr verschwunden.

Mitte Oktober waren bei einem Geisterfahrerunfall auf der A1 bei Rivenich (Kreis Bernkastel-Wittlich) ein junger Familienvater und zwei seiner Kinder ums Leben gekommen. Eine 60-jährige Frau aus der Vulkaneifel war aus falscher Richtung in den Wagen des Mannes gerast. Bundesweit waren weitere Menschen bei Falschfahrerunfällen ums Leben gekommen.

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