Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Umschlaghalle für Abfälle. Maschinen sind in der Halle nicht im Einsatz, erklärt das Unternehmen. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt.

Die Löscharbeiten waren am Nachmittag beendet, eine Brandwache war in der Nacht zum Donnerstag noch im Einsatz. Wie die freiwillige Feuerwehr Bitburg berichtet, wurde der brennende Müll großflächig mit Lösch-Schaum eingesprüht, um so das Feuer zu ersticken. Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren, das DRK, das THW und die Polizei Bitburg.

Durch den Brand kam es zu einer extremen Rauchentwicklung. Die Rauchwolke zog vom Flugplatz Bitburg aus kilometerweit in Richtung Echternach/Wolsfeld. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Auf Müllentsorgungsanlagen oder Müll-Umschlagplätzen kommt es immer wieder mal zu Bränden. Auch im Entsorgungszentrum der ART in Mertesdorf und im Trierer Hafen brechen gelegentlich Feuer aus. Das liegt daran, dass sich Müll selbst entzünden kann. Das Gemisch aus verschiedenen Abfällen erzeugt bei der Verwesung Hitze. Mikroorganismen können die Temperatur im Müllberg auf bis zu 80 Grad ansteigen lassen. Durch diese Hitze kann es im Müll zu weiteren chemischen Reaktionen kommen, die ebenfalls Wärme produzieren. Gleichzeitig sind Spraydosen, die brennbares Gas enthalten, ein weiterer möglicher Auslöser für Feuer in Müllentsorgungsanlagen. Ob sich der Müll auf dem Flugplatz in Bitburg auch selbst entzündet hat, ist noch nicht bekannt.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Industriehalle auf ehemaligem Bitburger Flugplatz in Flammen